Mönchengladbach Werkstattgespräche zum neuen Kinderbildungsgesetz

Mönchengladbach · Landtag gibt weitere Zuschüsse in der Übergangsphase.

 v. links: Jochen Klenner, Bärbel Braun (stellv. Leiterin Jugendamt MG), Bernadette Saager (Geschäftsführerin Pro Multis) und Volker Schaffrath (Leiter Abteilung Tageseinrichtungen Stadt MG).

v. links: Jochen Klenner, Bärbel Braun (stellv. Leiterin Jugendamt MG), Bernadette Saager (Geschäftsführerin Pro Multis) und Volker Schaffrath (Leiter Abteilung Tageseinrichtungen Stadt MG).

Foto: Klenner

(gap) Kurz vor dem Start des neuen Kindergartenjahres am 1. August hat im Landtag ein Werkstattgespräch zur Reform des Kinderbildungsgesetzes stattgefunden. Unter den rund 350 Teilnehmern im Plenarsaal waren auch einige Mönchengladbacher Vertreter. Eingeladen hatte sie der Mönchengladbacher Landtagsabgeordnete Jochen Klenner. Bernadette Saager, Geschäftsführerin von Pro Multis, war ebenso nach Düsseldorf gekommen wie Volker Schaffrath, Leiter der Abteilung Tageseinrichtungen bei der Stadt, sowie die stellvertretende Leiterin des Jugendamtes Bärbel Braun.

Bei dem Werkstattgespräch konnten sie sich mit dem zuständigen Familienminister Joachim Stamp, CDU. Fraktionsschef Bodo Löttgen und weiteren Abgeordneten aus dem Kinder- und Jugendausschuss austauschen.

Eine wichtige Nachricht gab es zur Finanzierung der Kitas in der Übergangsphase zum neuen Kinderbildungsgesetz: Nach dem ersten Rettungsprogramm für die Kindergartenjahre 2017/2018 und 2018/2019 wird es auch danach noch einen Zuschuss von 450 Millionen Euro für die Einrichtungen geben. Beim ersten Rettungsprogramm hatten die Mönchengladbacher Träger rund sieben Millionen Euro erhalten. „Wir sorgen so für Verlässlichkeit und Planungssicherheit in der Kindertagesbetreuung in der Übergangsphase zum neuen Gesetz“, so Jochen Klenner.

Die grundlegende Reform des KiBiz soll ab dem Kita-Jahr 2020/2021 greifen. Dabei soll vor allem die strukturelle Unterfinanzierung der Kitas beendet werden. „Zentrales Ziel ist es, eine dauerhaft auskömmliche Finanzierung zu erreichen“, sagte Klenner: „Wir wollen das System vereinfachen und besser strukturieren. Das ist die Grundlage für einen guten Personal- und Betreuungsschlüssel in den Einrichtungen und flexiblere Öffnungszeiten in den Kitas.“ Bei einer weiteren Gesprächsrunde im Frühjahr, zu der Jochen Klenner auf Haus Zoar eingeladen hatte, war die Reform von rund 70 Teilnehmern begrüßt worden.

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