Mönchengladbach strebt Ausnahmeregelung an Lolli-Tests gegen Kita-Schließungen

Mönchengladbach · Kitas droht durch die „Bundesnotbremse“ erneut die Schließung. Mönchengladbach will eine Ausnahmeregelung. Grund: die Lolli-Tests. Mit ihnen könne das Infektionsgeschehen gut kontrolliert werden, argumentiert das Jugendamt.

 Die Kinder in der städtischen Kindertagesstätte Steinshütte „Wühlmäuse“ in Mönchengladbach machen den Lolli-Test.

Die Kinder in der städtischen Kindertagesstätte Steinshütte „Wühlmäuse“ in Mönchengladbach machen den Lolli-Test.

Foto: Jana Marquardt

Eltern müssen sich wohl auf einen erneuten Kita-Notbetrieb vorbereiten. Mit der Verabschiebung der Bundesnotbremse sollen ab einer Inzidenzgrenze von 165 alle Kindergärten geschlossen werden. Und das schon ab Montag. Mönchengladbach liegt noch unter dieser Grenze, und im Jugendamt hofft man darauf, dass ein erneuter Notbetrieb in Mönchengladbach nicht in Kraft treten wird – auch wenn der Sieben-Tage-Wert 165 überschreiten sollte. Der Grund: die Lolli-Tests, die in der Stadt seit Mittwoch flächendeckend in allen 163 Kitas durchgeführt werden. „Mit diesen PCR-Tests können wir das Infektionsgeschehen gut kontrollieren und eindämmen“, sagt Klaus Röttgen, Leiter des Fachbereichs Kinder Jugend und Familie.