Aktion in Mönchengladbach Weltgebetstag mit Plan B coronatauglich feiern

Mönchengladbach · Sieben Frauen aus dem ökumenischen Team von katholischer Region und evangelischem Kirchenkreis informieren und motivieren über Online-Formate.

 Monika Heidenfels hat den Weltgebetstag gemeinsam mit weiteren Akteuren vorbereitet.

Monika Heidenfels hat den Weltgebetstag gemeinsam mit weiteren Akteuren vorbereitet.

Foto: kfd MG

„Worauf bauen wir?“ lautet das diesjährige Motto des Weltgebetstages der Frauen (WGT). Vorbereitet wurde er von Frauen des im Pazifik gelegenen Inselstaates Vanuatu. Corona zum Trotz wird die weltweite ökumenische Bewegung wie immer am ersten Freitag im März, damit am 5. des Monats, gefeiert – wenn auch unter veränderten Bedingungen.

Üblicherweise bietet das Kooperationsteam von kfd Regionalverband, Kirchenkreis, Forum und Frauenseelsorge Mönchengladbach vorbereitende Werkstatttage an. Die konnten wegen der Pandemie nicht stattfinden. Also betraten sieben Frauen aus dem ökumenischen Team von Region und Kirchenkreis Neuland, um über Mutmach-Filme zu motivieren und zu informieren.

 „Der Weltgebetstag thematisiert Lebenssituationen von Frauen aus einem jeweils anderen Land. In diesem Jahr setzt er sich auch mit dem Klimawandel auseinander“, sagt Gemeindereferentin Monika Heidenfels. Die geistliche Leiterin des kfd-Regionalverbandes sowie Brigitte Bierei, Anne Blaese, Sandra Hofer, Gesa Ladleif, Roswitha Reumann und Ingrid Scholz informieren etwa über das Gastgeberland der Ni-Vanuatu, die auf 83 Inseln leben und den Klimawandel täglich spüren. Der Meeresspiegel ist gestiegen, die tropischen Wirbelstürme sind um ein Vielfaches stärker als früher. Herzstück der Filme ist ein Gottesdienst mit Gestaltungsanregungen.

Gedreht wurde in der Holter Pfarrkirche St. Michael mit Maske und Abstand. Unterstützung boten Andreas Jütten von der KJG Mönchengladbach und Gemeindereferent Christoph Rütten sowie die Musikerin Jutta Kuhlen-Bauer. „Wir haben alles unter den uns gegebenen Voraussetzungen gemacht und sind glücklich mit dem, was das Filmteam daraus gemacht hat“, kommentiert Heidenfels das Ergebnis.

Die Gemeindereferentin bezeichnet die Gebetskette als internationales Solidaritätsnetzwerk. „Menschen aus über 120 Ländern machen mit. Wenn ich hier bete, weiß ich, dass auch in Aserbaidschan und an vielen anderen Orten der Welt gebetet wird. Darüber fühlen wir uns verbunden“, sagt Heidenfels. Sie zählt den WGT zu den ältesten ökumenischen Kräften und Frauenbewegungen. Mit über Spenden finanzierten Projekten werden Mädchen und Frauen durch Bildung und Anti-Gewalt-Programme gestärkt.

Für den WGT gibt es keinen zentralen Gebetsort. In vielen Gemeinden wird er durch die katholische Frauengemeinschaft oder die evangelische Frauenhilfe organisiert. Heidenfels gibt Auskunft unter monika.heidenfels@bistum-aachen.de. Am 5. März wird ein Gottesdienst auf Bibel TV (19 Uhr) übertragen und online unter www.weltgebetstag.de. Link zum youtube Kanal unter www.frauenseelsorge-moenchengladbach.de, www.kkgn-online.de, www.kfd-aachen.dewww.forum-mg-hs.de.

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