Zentrum für Innovationen Flughafen als Testfeld für digitalisierte Luftfahrt

Neersbroich · Über neue Geschäftsfelder für den Mönchengladbacher Flughafen haben Thomas Jarzombek, Koordinator der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, und der Bundestagsabgeordnete Günter Krings (CDU)  mit der Führungsspitze der Flughafengesellschaft und der am Airport ansässigen MCE Group (MCE AG/GmbH) diskutiert.

 Günter Krings (M.) traf am Flughafen auf Ralf Ehrhardt, Vorstandsvorsitzender MCE AG, und Flughafen-Geschäftsführer Ulrich Schückhaus (r.).

Günter Krings (M.) traf am Flughafen auf Ralf Ehrhardt, Vorstandsvorsitzender MCE AG, und Flughafen-Geschäftsführer Ulrich Schückhaus (r.).

Foto: EWMG/Carlos Albuquerque

Eine konkrete Idee gibt es nach Angaben Krings’ bereits: ein Innovationszentrum. In NRW wäre es die erste solche Einrichtung an einem Verkehrslandeplatz, so MCE-Vorstandsvorsitzender Ralf Ehrhardt. Der Flughafen könne sich in anwendungsorientierter Forschung einen Namen machen. „Unternehmen und Projektteams können hier ihre Ideen und Technologien vor allem im Rahmen einer digitalisierten Luftfahrt entwickeln und testen“, findet auch Ulrich Schückhaus von der Flughafen-Geschäftsführung. Die MCE Group engagiert sich bereits in einem Forschungsprojekt mit Boeing, Etihad und anderen Partnern, um die Flugzeugkabine für die Zukunft zu entwickeln. „Der Projekthauptstützpunkt ist Frankfurt mit Abu Dhabi und Seattle. Viele Arbeiten an den einzelnen Komponenten könnten allerdings genauso gut hier in Mönchengladbach durchgeführt werden“, meint Ehrhardt. „In kleinem Umfang haben wir das bereits praktiziert.“ Das Projekt der intelligenten Kabine (iCabin) umfasst Systemsteuerungen für Sitze, Bordküchen, Unterhaltungssysteme und Sanitäreinrichtungen, die per Satellit mit Bodenstationen kommunizieren.

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