Ausstellung in Mönchengladbach „75 Jahre Kriegsende“ im Schloss Rheydt

Mönchengladbach · Am 16. Februar beschäftigt sich eine Ausstellung im Schloss Rheydt mit dem kulturellen Wiederaufbau von Mönchengladbach nach dem Krieg.

Die abgebrannte „Deutsche Oberschule für Jungen" (1943) – heute Hugo-Junkers-Gymnasium.

Die abgebrannte „Deutsche Oberschule für Jungen" (1943) – heute Hugo-Junkers-Gymnasium.

Foto: Stadtarchiv Mönchengladbach

Im Frühjahr 1945 waren Mönchengladbach und Rheydt noch getrennte Städte. Gemeinsam war ihnen aber, dass sie sich wie alle zerstörten Industriestädte nach einem Stück Normalität sehnten und deshalb nicht nur am wirtschaftlichen, sondern auch am kulturellen Wiederaufbau arbeiteten. Der kulturellen Neubelebung der Trümmerstadt Mönchengladbach wird jetzt eine Ausstellung gewidmet.

Ab Sonntag, 16. Februar, zeigt das Städtische Museum Schloss Rheydt mit  „75 Jahre Kriegsende. Kulturelle Neubelebung einer Trümmerstadt“ ein bisher wenig bekanntes Kapitel der Heimatgeschichte. Die Schau nimmt sich der Frage an, wie sich die Sehnsucht nach Normalität mit dem Wunsch nach einer freien, lebendigen Kulturszene verbindet. Ein kurzer Dokumentarfilm erzählt von den Bemühungen der Menschen, sich in den Nachkriegsjahren von den Lasten der Vergangenheit zu befreien und das kulturelle Leben wieder aufzubauen.

Die Ausstellung ist Teil des Projekts „75 Jahre Freiheit. Verwüstung und Wiederaufbau der Städte im deutsch-niederländischen Grenzgebiet“. Am Sonntag, 16. Februar, 11.30 Uhr, wird sie von Wolfgang Löhr,  Stiftung Geschichte des Raums Peel-Maas-Niers, Bürgermeister Ulrich Elsen (SPD), Karlheinz Wiegmann und Romina Westphal vom Städtischen Museum Schloss Rheydt eröffnet. Zu sehen ist die Ausstellung bis 14. Juni.

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