Unfall in Mönchengladbach Frau prallt mit Schlitten gegen Baum

Eicken · Zu einem Rodelunfall ist es am späten Sonntagnachmittag im Mönchengladbacher Stadtteil Eicken gekommen. Eine Frau war mit ihrem Schlitten gegen einen Baum geprallt. Außerdem betraten zahlreiche Mönchengladbacher zugefrorene Wasserflächen.

Eine Frau ist in Mönchengladbach mit ihrem Schlitten gegen einen Baum geprallt. Die Mags warnt außerdem weiter davor, Eisflächen zu betreten. Viele Mönchengladbacher hielten sich am Wochenende nicht daran.

Eine Frau ist in Mönchengladbach mit ihrem Schlitten gegen einen Baum geprallt. Die Mags warnt außerdem weiter davor, Eisflächen zu betreten. Viele Mönchengladbacher hielten sich am Wochenende nicht daran.

Foto: Theo Titz

Die Mönchengladbacher Feuerwehr ist am späten Sonntagnachmittag um 17.54 Uhr zu einem Rodelunfall auf dem Berg am Spielkaulenweg ausgerückt. Eine junge Frau war mit ihrem Schlitten gegen einen Baum geprallt.

„An der Einsatzstelle wurden die Rettungskräfte vorbildlich eingewiesen“, teilt die Feuerwehr am Montagmorgen mit. Allerdings war die verletzte Frau nur zu Fuß zu erreichen. Die Einsatzfahrzeuge konnten nicht direkt an den Unfallort heranfahren, da der komplette Weg zum Einsatzort vereist war.

Rund 800 Meter mussten die Retter zu der Patientin hinaufsteigen. Die Rettungskräfte sicherten die Erstversorgung der Frau und legten sie in eine Schleifkorbtrage. „Der anschließende Abstieg gestaltete sich aufgrund der Vereisung sehr schwierig“, so die Feuerwehr. Sechs Einsatzkräfte transportierten die junge Frau in der Schleifkorbtrage den Berg herunter. Anschließend brachten sie die Patientin in ein Notfallkrankenhaus im Stadtgebiet.

Viele Bürger nutzten unterdessen die zugefrorenen Wasserflächen in der Stadt, um darauf mit ihren Kindern zu spielen, zu schlittern oder sogar Schlittschuh zu laufen. Eine Sprecherin der Mags warnt erneut eindringlich davor, das Eis zu betreten. Mit dem bloßen Auge lässt sich die Tragfähigkeit der Eisschicht nicht erkennen. „Die Flächen sind zu fragil“, warnt die Sprecherin. Wer einbricht, gerät mitunter in große Gefahr. „Der Volksgartenweiher ist bis zu zweieinhalb Meter tief“, so die Sprecherin. Und auch bei kleinen Eisflächen warnt die Sprecherin vor Verletzungsgefahr: „Auch da kann man ganz fies stürzen.“ Die Warnung gelte ebenso für die nächsten Tage, an denen es wieder wärmer wird. „Dann taut das Eis an und es bilden sich Risse. Das ist brandgefährlich.“

(RP/are)
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