Fußball Dornaper hoffen auf einen besseren Start

DORNAP · Die Verantwortlichen des A-Kreisligisten TSV Einigkeit Dornap-Düssel setzen auf Kontinuität. Der Kader hat sich kaum verändert.

 Trainingsauftakt im Sportpark Lhoist: Das Dornaper Team geht neuformiert in die Vorbereitung.

Trainingsauftakt im Sportpark Lhoist: Das Dornaper Team geht neuformiert in die Vorbereitung.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Fußball A-Kreisligist TSV Einigkeit Dornap-Düssel hat vor einigen Tagen mit der Vorbereitung auf die kommende Saison begonnen. Trainer André Fischer, der weiterhin auf der Kommandobrücke des TSV steht, begrüßte einige Neuzugänge und hat mir Luca Lange einen neuen Co-Trainer an seiner Seite. „Wir wollten auf der Co-Trainer-Position für neue Impulse sorgen. Mit dem Lehrer Luca Lange, der einige Zeit im bekannt guten Jugendbereich des SC Velbert arbeitete, gehen wir davon aus, den richtigen Mann gefunden zu haben. Wir haben für die kommende Spielzeit einen 28-köpfigen Kader, da ist ein Co-Trainer unerlässlich“, erklärt Karl-Heinz Schultz. Der 1. Vorsitzende der Dornaper betont jedoch, dass Vorgänger Dominik Werkling in den letzten Jahren einen prima Job gemacht habe und die Trennung im guten beiderseitigen Einvernehmen erfolgt sei. Dominik Werkling wird sich intensiver seiner Arbeit als Verbandstrainer widmen.

Im Rückblick auf die vergangene Saison macht Karl-Heinz-Schultz keinen Hehl daraus, dass er mit dem sechsten Tabellenplatz in der Endabrechnung nicht zufrieden ist. „Da sind wir mit mehr Ambitionen in das Spieljahr gegangen. Aufgrund unnötiger Niederlagen in den ersten Spielen waren wir recht früh raus im Rennen um die ganz vorderen Plätze.“ Dass für die Einigkeit mehr als der sechste Tabellenplatz drin war, habe die Mannschaft im Saisonverlauf bei einigen wirklich guten Vorstellungen bewiesen Da habe sich gezeigt, dass im Kader Qualität steckt. Der TSV-Vorsitzende blickt nach vorn. „Für die neue Saison haben wir erneut die Zielsetzung, im oberen Tabellendrittel mitzumischen. Ich hoffe, dass wir diesmal einen besseren Start erwischen“, sagt er.

Der Kader des A-Kreisligisten hat sich für die neue Saison nicht grundlegend verändert. Bei den Dornapern setzen die Verantwortlichen erneut auf Kontinuität. Mit Torjäger Kai Kampmann und Rolf van Hueth gehören zwei wichtige Säulen aber nicht mehr zum Aufgebot. „Kai Kampmann, der in der vergangen Saison immerhin mehr als 20 Treffer erzielte, nimmt ein duales Studium auf und kann daher nicht mehr regelmäßig trainieren. Er kehrt zu seinem Stammverein Fortuna Wuppertal zurück und will dort im beschränkten Maße mittrainieren, berichtet Schultz. Rolf van Hueth beendet seine Karriere, bleibt dem TSV aber erhalten. „Rolf wird als Abteilungsleiter Fußball weiterhin nah bei der Mannschaft sein. Zudem wird er mich bei der Vorstandsarbeit entlasten“, erklärt der TSV-Vorsitzende.

Es sind vornehmlich junge Spieler, die neu zum Kader stoßen. Marius Ermeis, Antonio Jukic und David Krings spielten zuletzt beim SC Velbert in der A-Junioren Leistungsgruppe Bergisch Land. Martin Scholl (bisher Union Velbert) und Joshua Effenberger (Union Wuppertal) sind ebenfalls junge, talentierte Akteure, die sich im Seniorenlager bewähren wollen. 

Karl-Heinz Schultz nennt den Langenberger SV, Bezirksliga-Absteiger Grün-Weiß Wuppertal, die Sportfreunde Dönberg und Bayer Wuppertal als Rivalen um den Aufstieg. Für eine Überraschung könnten die beiden Aufsteiger SV Heckinghausen und Lokalrivale Rot-Weiß Wülfrath sorgen. „Die Wülfrather Fußballfans können sich auf zwei spannende Lokalderbys am Erbacher Berg freuen“, sagt der 1. Vorsitzende. Bekanntlich trainiert und spielt der von Frank Sippli gecoachte Rot-Weiß Wülfrath ebenso wie die Einigkeit und der Bezirksligist 1. FC Wülfrath auf den drei Plätzen am Sportpark Lhoist. Wülfraths größter Arbeitgeber Lhoist gehört auch zu den wichtigsten Sponsoren der Dornaper.

Karl-Heinz Schultz erklärt, dass der TSV Einigkeit Dornap-Düssel sich nicht nur als reiner Fußballverein sieht, sondern vielmehr großen Wert auf soziale Aspekte legt. „Da sind wir im Jahresverlauf mit unterschiedlichen Aktionen unterwegs, die bei der Wülfrather Bevölkerung gut ankommen“, betont der Vorsitzende die Vielfalt.

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