Spendenaufruf Tafel Meerbusch braucht Lebensmittelspenden

Osterath · Bis zum 23. Mai gibt es immer samstags in Osterath eine Sonderspendenannahme. Besonders gebraucht werden aktuell haltbare Lebensmittel wie Öl, Toastbrot, Konserven und Kakao. Spenden können am Lager an der Insterburger Straße abgegeben werden.

Tafel Meerbusch braucht haltbare Lebensmittel
Foto: dpa/Roland Weihrauch

(ena) Die Meerbuscher Tafel hat ihre Lebensmittelabgabe seit einigen Wochen umstrukturiert. Grund ist die Corona-Krise und die damit verbundene Infektionsgefahr. Nun kündigen die Helfer an, dass sie weiterhin auf Lebensmittelspenden der Bürger angewiesen sind. „Unsere Sonderspendenannahme läuft auf jeden Fall bis Samstag, 23. Mai, weiter“, kündigt Antje Schwarzburger vom Verein „Meerbusch hilft“ an.

Die nächsten Termine sind der heutige Samstag, 2. Mai, 10 bis 12 Uhr, und außerdem am 9., 16. und 23. Mai, ebenfalls von 10 bis 12 Uhr. Gesucht werden haltbare Lebensmittelspenden, etwa Speise- und Olivenöl, Schmelzkäse, Aufback-Baguette und Aufback-Brötchen, Toastbrot, Kakao, Fischkonserven, Obstkonserven, Gemüsekonserven, Nuss- oder Schokoladen-Aufstrich sowie Möhren. Die Spender können die Lebensmittel am Tafel-Lager an der Insterburger Straße 16A in Osterath abgeben. Die Räume befinden sich in Haus 11/Halle 7 und sind ausgeschildert.

„In den vergangenen Wochen haben wir zahlreiche Lebensmittelspenden bekommen“, erzählt Schwarzburger. Sie ist dankbar für so viel Hilfsbereitschaft „Teilweise kamen Menschen mit vollem Kofferraum, die uns erzählt haben, dass sie in ihrer gesamten Nachbarschaft Lebensmittel gesammelt haben.“

Aktuell werden die Lebensmittel nicht in der Markthalle angeboten, sondern vorab in Taschen verpackt und einzeln nach Termin an die Kunden abgegeben. Lebensmittelhändler Aldi hat den Meerbuschern dafür mehr als 750 robuste Taschen gestiftet. Lediglich eine Woche musste die Tafel wegen Corona komplett schließen. „In der Zeit haben wir alle Abläufe umstrukturiert, seitdem läuft der Sonderbetrieb“, so Schwarzburger. Sie vermutet, dass das mindestens bis Juni so weitergeht. „Aber planbar ist derzeit ja nichts.“

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