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Basketball, 2. Liga Giants sind am Wochenende gleich doppelt gefordert

Leverkusen · Am Freitag treten die von Hansi Gnad trainierten Zweitliga-Basketballer in Kirchheim an, am Sonntag empfangen sie Jena in der Ostermann-Arena.

 Der Leverkusener Sheldon Eberhardt schließt im letzten Heimspiel der Giants gegen Heidelberg per Sprungwurf ab.

Der Leverkusener Sheldon Eberhardt schließt im letzten Heimspiel der Giants gegen Heidelberg per Sprungwurf ab.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Dass es die Giants bisher gut durch die coronabedingt von vielen Unwägbarkeiten geprägte ProA-Saison schaffen, belegt der Blick auf die beiden nächsten Gegner des Basketball-Zweitligisten. Am Freitagabend (20 Uhr) ist das Team von Trainer Hansi Gnad bei den Kirchheim Knights zu Gast, am Sonntag (14 Uhr) kommt Science City Jena in die Ostermann-Arena. Beide Kontrahenten befanden sich bereits in 14-tägiger Quarantäne, während die Leverkusener „nur“ mit Verdachtsfällen, kurzfristigen Trainingsausfällen und Testungen zu kämpfen hatten. Als Favorit sieht der Coach seine Mannschaft deshalb aber vor allem am Sonntag trotzdem nicht.

In Science City Jena kommt der nächste harte Brocken nach Leverkusen. Die Mannschaft war bereits in der vorigen Saison überragend besetzt und haben die Giants in beiden Saisonspielen deutlich geschlagen. „Und sie sind noch mal besser geworden“, betont Gnad. So kamen unter anderem Zamal Nixon, Demarcus Holland und Stephan Haukohl hinzu, die alle über Erfahrung in der Bundesliga verfügen. Im bisher einzigen Saisonspiel bei den Kirchheimern gewannen die Ostdeutschen 111:81.

Einziger Giants-Vorteil könnte die eigene Praxis-Erfahrung sein. Die Leverkusener präsentierten sich in ihren drei Partien über weite Strecken in glänzender Form. „Ich möchte nicht zu euphorisch klingen, aber das, was wir zum Beispiel zuletzt gegen Heidelberg gemacht haben, hätte es in der vorigen Saison in der Form nicht gegeben“, ordnet Gnad den jüngsten 93:81-Erfolg ein. „Favorit sind wird deshalb aber auf keinen Fall – nicht gegen Jena. Sie sind auch stark, wenn sie mal zwei Wochen mit dem Training aussetzen mussten.“

Für den Coach ist die Partie gegen Science City, die übrigens erneut ohne Zuschauer stattfinden muss, ohnehin nur ein Bonus-Spiel: „Es wäre toll, wenn wir da was holen, aber das Spiel in Kirchheim ist erstmal wichtiger.“ Was auch daran liegt, dass es das nächste ist. Zudem sind die Knights in der Breite nicht so stark besetzt wie Jena. „Kirchheim will wie wir in die Play-offs“, ist sich Gnad sicher. „Den Kader, um das zu schaffen, haben sie zusammen.“

In Kyle Mitchel Leufroy hat der Verein einen überragenden Spieler von Phoenix Hagen hinzugewonnen. Der US-Amerikaner erzielte 50 Punkte in den ersten beiden Saisonspielen, die die Knights allerdings jeweils verloren. Auch die Kirchheimer sind vom Coronavirus gebeutelt und mussten ihren Auftakt aufgrund einer Quarantäne verschieben. „Auch wenn wir vorige Saison beide Spiele gegen die Knights gewonnen haben und der Saisonstart für sie nicht optimal war, dürfen wir sie auf keinen Fall unterschätzen“, sagt Gnad. „Wir brauchen eine weitere starke Leistung – speziell, wenn wir nach langer Fahrt aus dem Bus aussteigen.“

Gute fünf Stunden reist die Truppe am Freitag in die Stuttgarter Region, um dann direkt zu spielen. „Auch wenn die Begegnung ohne Zuschauer stattfindet, ist es auswärts natürlich trotzdem etwas schwieriger als zu Hause“, sagt der Coach. Er ist angesichts der guten Form seines Teams dennoch zuversichtlich. Vom Verletzungspech bleiben die Giants bisher ebenfalls verschont. Lennard Winter wartet zwar nach überstandener OP noch eine Weile auf sein Comeback, der Rest des Teams ist aber weiterhin fit.

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