Fußball, Landesliga Müller will beim SVS nur wenig ändern

Leverkusen · Der neue Coach des Fußball-Landesligisten SV Schlebusch, Marcel Müller, ist mit dem Start der Vorbereitung zufrieden. Ein Winterzugang aus Leichlingen sticht besonders hervor.

 Schlebuschs neuer Trainer Marcel Müller (r.) diskutiert am Spielfeldrand mit seinem „Co“ Nico Hartl.

Schlebuschs neuer Trainer Marcel Müller (r.) diskutiert am Spielfeldrand mit seinem „Co“ Nico Hartl.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Noch dauert es rund vier Wochen bis zum Start der Rückrunde. Die Vorbereitung bei den Landesliga-Fußballern des SV Schlebusch läuft aber bereits auf Hochtouren. Neben den Einheiten absolviert das Team auch ein bis zwei Testspiele pro Woche. „Dadurch gewinne ich sehr gute Eindrücke und kann die Spieler super kennenlernen“, sagt Marcel Müller. Er hatte vor Kurzem das Traineramt des nach Bergisch Gladbach gewechselten Stefan Müller übernommen.

Der Start des neuen Coachs beim SVS verlief turbulent. Gleich fünf Corona-Fälle innerhalb des Teams wirbelten die Trainingspläne durcheinander. Das erste Testspiel beim Bezirksligisten TV Hoffnungsthal musste abgesagt werden. „Es hätte keinen Sinn ergeben, zu spielen. Wir haben noch genügend Möglichkeiten, zu testen“, betonte Müller. Zwei Partien konnte sein Team inzwischen aber absolvieren.

Gegen den Oberligisten 1. FC Monheim zeigten die klassentieferen Schlebuscher eine ordentliche Vorstellung und erkämpften sich ein torloses Remis. Nach dem Seitenwechsel hatte die Müller-Elf sogar Chancen, in Führung zu gehen. Im zweiten Test gegen den Bezirksliga-Tabellenführer Neukirchen-Seelscheid, platzte dann im Angriff der Knoten. 7:4 (3:1) siegten die Gastgeber. Müller sah dabei eine herausragende Offensivleistung seines Teams, das in der Verteidigung jedoch Schwächen offenbarte. Für die Tore sorgten Joschua Hauschke (2), Marcel Schulz, Nedim Basic, Max Spieker, Mustafa Uzun und Justin Prensena. Vor allem der in der Winterpause aus Leichlingen verpflichtete Spieker hinterließ bei seinen ersten Auftritten einen überaus positiven Eindruck und empfahl sich für weitere Einsätze.

Müller nutzte die ersten Wochen beim SVS zudem, um seine Spieler in Einzelgesprächen besser kennenzulernen. Dass er eine homogene Mannschaft vorfindet, wertet Müller freilich als großen Vorteil. Bereits am Sonntag (15 Uhr) geht es für ihn und seinen SVS beim starken Bezirksligisten BW Köln weiter. Mit Ausnahme von Luca David Breuer, dem im Training die Kniescheibe herausgesprungen war, kann er auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Ich möchte in dieser gut funktionierenden Mannschaft gar nicht viel verändern“, sagt Müller. „Wir wollen die nächste Partie nutzen, um auf Touren zu kommen und den körperlichen Zustand verbessern. Ich denke, wir befinden uns nach der kurzen Zeit schon auf einem sehr guten Weg.“

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