Volleyball, 2. Liga TSV feiert lang ersehnten 3:0-Sieg

Leverkusen · Gegen den VfL Oythe präsentieren sich die Zweitliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer klar überlegen. Mit der Leistung des Teams bin ich 100-prozentig zufrieden“, sagt Trainer Tigin Yaglioglu.

 Sarah Overländer (l.) und die ein Mal mehr überragende Libera Klara Single besiegten mit dem TSV-Team den VfL Oythe klar mit 3:0.

Sarah Overländer (l.) und die ein Mal mehr überragende Libera Klara Single besiegten mit dem TSV-Team den VfL Oythe klar mit 3:0.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Es war eine Weile her, dass die Volleyballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen zuletzt ein Zweitliga-Spiel mit 3:0 gewonnen hatten. Am 13. November bejubelten die Farbenstädterinnen in Hamburg einen Erfolg nach drei Sätzen. Acht umkämpfte Partien später schaffte das Team von Trainer Tigin Yaglioglu erneut das bestmögliche Ergebnis. Im Heimspiel gegen den VfL Oythe hatte der TSV beim 25:16, 25:20 und 25:19 kaum Mühe.

„Ein entscheidender Faktor war sicher, dass wir zum ersten Mal seit längerer Zeit wieder mit komplettem Kader antreten konnten“, sagte Yaglioglu. So begann die 18-jährige Wiebke Ritter wie in den vorherigen Partien zwar auf der Zuspielerposition, doch zu ihrer Entlastung stand Routinierin Malin Schäfer wieder zur Verfügung. Nachdem die Mannschaft den ersten Satz souverän mit 25:16 gewonnen hatte, geriet sie im zweiten Durchgang in kleinere Probleme. Beim Stand von 8:11 beziehungsweise 8:12 brachte der Coach Charlotta Werscheck für Lena Overländer beziehungsweise Schäfer für Ritter. „Einfach, um einen frischen Impuls zu setzen“, begründete Yaglioglu die Wechsel.

Das Rezept ging auf. Die Leverkusenerinnen übernahmen wieder die Kontrolle, wenig später auch die Führung und holten sich den Satz letztlich souverän. Mit identischem Kader – also inklusive der überragenden Libera Klara Single und der erneut punktstarken Laurine Vinkesteijn – spulte die Mannschaft auch den dritten Durchgang herunter und freute sich über das klare 3:0. Auffällig agierte zudem Laura Broekstra, die zur wertvollsten Spielerin gewählt wurde.

„Mit der Leistung bin ich 100-prozentig zufrieden“, sagte Yaglioglu, der mit seinem Team dennoch den zweiten Platz verlor, weil Köln ebenfalls seine Partien gewann und inzwischen ein Spiel mehr auf dem Konto hat. „Es ist das Erwartbare eingetreten“, betonte der Coach. Er kann mit seinem Team noch aus eigener Kraft Zweiter werden und hat auch die Spitzenposition noch nicht abgeschrieben. „Wir hoffen, dass sich Borken noch einen Ausrutscher erlaubt und wir dann am vorletzten Spieltag im direkten Duell noch mal für Spannung sorgen können.“

Zunächst steht aber das nächste Heimspiel gegen Blau-Weiß Dingden am kommenden Samstag (19.30 Uhr) auf dem Programm. Der TSV ist Favorit. Yaglioglu warnt allerdings vor der berüchtigten „Dingdener Gummiwand“, wenn es um die Abwehrqualitäten des Gegners geht.

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