Fußball, Landesliga SVS stellt sich auf harten Kampf gegen Wachtberg ein

Leverkusen · Für den Landesligisten SV Schlebusch läuft es nicht gut in der Rückrunde. Auch wenn es für die Mannschaft von Trainer Marcel Müller streng genommen um nichts mehr geht, soll es in der letzten Etappe der Saison besser laufen.

 Sebastian Bamberg (Mitte) und der SV Schlebusch wollen ihren Negativlauf gegen Wachtberg stoppen.

Sebastian Bamberg (Mitte) und der SV Schlebusch wollen ihren Negativlauf gegen Wachtberg stoppen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

(lhep) Fußball-Landesliga: SV Schlebusch – SV Wachtberg. Anfang April unterlagen die Schlebuscher Fußballer im Heimspiel dem FV Bonn-Endenich mit 2:4. In dieser Partie wechselten die Gäste jedoch entgegen der Regel sechsmal aus, worauf die Verantwortlichen vom SVS Einspruch gegen die Wertung einlegten. Anfang der Woche gab es nun die Entscheidung: Die Begegnung wurde im Nachhinein zugunsten der von Marcel Müller trainierten Mannschaft gewertet.

„Aber so richtig darüber freuen können wir uns nicht. Denn vom Eindruck her bleibt sportlich die Niederlage“, betont der Coach, der mit seiner Mannschaft unter der Woche noch einmal eine ausführliche Besprechung angesetzt hatte. Grund dafür waren die zuletzt schwachen Leistungen und Ergebnisse, zudem wollten sich Coach und Team auf die sieben noch ausstehenden Partien einstimmen.

„Wir wollen die Saison zu einem bestmöglichen Ende bringen – und damit am Freitag anfangen“, sagt Müller. Dann empfangen die Schlebuscher ab 20 Uhr den Drittletzten aus Wachtberg, der aktuell nur zwei Punkte vor dem ersten Abstiegsrang liegt und dringend Punkte für den Klassenerhalt braucht. An das Hinspiel erinnert sich beim SVS allerdings niemand gerne, denn der erste Vergleich ging mit 2:3 verloren. Es war einer von bislang erst vier Saisonsiegen der Wachtberger. Zum Vergleich: Die Leverkusener stehen trotz der dürftigen Rückrunde bereits bei insgesamt zehn Erfolgen.

Auf die Frage, ob der Gegner zur richtigen Zeit nach Schlebusch kommt, antwortet Müller klar: „Sie werden um jeden Zentimeter Boden kämpfen und ich denke, in dieser Partie wird es zur Sache gehen. Doch wir wollen auf der letzten Etappe der Saison Punkte holen, auch wenn es für uns um nichts mehr geht. Die Mannschaft möchte zeigen, dass sie es besser kann als sie es in den vergangenen Wochen oft gezeigt hat.“

Die Personalsituation bleibt indes angespannt. Die Verletztenliste ist weiterhin lang. Niklas Hammes ist der neuste Zugang im Lazarett. Immerhin werden in David Görgens und Dennis Schulte zwei Akteure in den Kader zurückkehren. Müller zufolge kommt damit zusätzliche Qualität zurück, die die Mannschaft im Moment dringend gebrauchen kann.

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