Handball, 3. Liga Handballer des TuS 82 zeigen Improvisationstalent

Opladen · Der Handball-Drittligist testet am Samstag ein letztes Mal in der Vorbereitung auf die Saison in Remscheid. Ob das erste Heimspiel der Opladener in der durch Hochwasserschäden nach wie vor beeinträchtigten Bielerthalle stattfinden kann, ist ungewiss.

 Birger Dittmer beim Wurf. Der Spieler des TuS 82 Opladen ist als Kapitän wiedergewählt worden.

Birger Dittmer beim Wurf. Der Spieler des TuS 82 Opladen ist als Kapitän wiedergewählt worden.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Liebend gerne würde Fabrice Voigt seine Mannschaft in Ruhe auf die Saison in der Dritten Liga vorbereiten. Damit dies gelingt, ist gute Organisation gefragt, denn die heimische Bielerthalle ist aufgrund von Hochwasserschäden immer noch gesperrt. „Es wird jetzt nicht mehr so lange dauern, aber wir wissen immer noch nicht, ob wir unser erstes Heimspiel dort bestreiten können, oder wir ausweichen müssen“, sagt der Coach.

Improvisation war auch in der Vorbereitung gefragt. Da die eigene Saisoneröffnung ausfallen musste, ist die Mannschaft zu einem kurzen Trainingslager nach Mülheim-Kärlich gefahren. „Da konnten wir endlich mal wieder in Ruhe trainieren, ohne ständig auf die Uhr schauen zu müssen“, blickt Voigt zurück. „Gerade taktische Dinge standen im Vordergrund. Wir mussten unsere Vorbereitung zuletzt ja ausschließlich in fremden Hallen durchführen, so dass wir oft nur die Hälfte der Fläche zur Verfügung hatten. Im Trainingslager konnte der Fokus ausschließlich auf handballerischen Dingen liegen.“

An diesem Samstag bestreitet der TuS 82 ein letztes Testspiel bei Regionalligist HG Remscheid. Auf Aaron Ellmann (Knorpelschaden im Knie) und Torhüter Jascha Schmidt (Fußverletzung) muss das Team noch verzichten, doch der Rest des breiten Kaders ist dabei – inklusive der beiden frisch gewählten alten und neuen Kapitäne Johannes Sonnenberg und Birger Dittmer. 

Wie es danach weitergeht, ist allerdings offen. „Wir bekommen auf jeden Fall für unser erstes Ligaspiel eine Ausweichspielstätte, sollten wir nicht in die Bielerthalle dürfen“, sagt Voigt. „Aber richtig planen können wir weiterhin nichts.“ Die SG Menden Sauerland Wölfe sind am Samstag, 4. September, zu Gast in Leverkusen – oder wenigstens in der näheren Umgebung. „Zuschauer wollen wir in jedem Fall dabei haben“, sagt der Coach. „Auch wenn wir je nach Spielort vielleicht auf denen einen oder anderen verzichten müssen. Warten wir es ab.“

Sicher ist indes, dass Volker Leisner nach mehr als 20 Jahren im Vorstand zurückgetreten ist. Manager ist künftig Michael Strock. „Volker ist hinter den Kulissen immer noch aktiv für uns. Er setzt sich auch gerade sehr dafür ein, dass wir in anderen Hallen trainieren können.“

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