Neue Geräte machen Aufnahmen in beide Fahrtrichtungen Die Stadt stellt zwei mobile „Blitz“-Anhänger auf

Leverkusen · Der Stadtrat beschloss Ende 2019 die Neuausrichtung der Tempoüberwachung. Dies hatte die Stadt vorgeschlagen. Die neue Geräte nehmen in beide Fahrtrichtungen auf. Derzeit stehen sie an der Bonner und der Burscheider Straße.

  Die neuen „Blitz“-Anhänger stehen derzeit an der Bonner Straße und an der Burscheider Straße. Sie können jeder Zeit versetzt werden.

 Die neuen „Blitz“-Anhänger stehen derzeit an der Bonner Straße und an der Burscheider Straße. Sie können jeder Zeit versetzt werden.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Dem ein oder anderen werden sie aufgefallen sein, als der rote Blitz aufleuchtete und eindringlich aufs soeben begangene Tempovergehen aufmerksam machte. Manch einer wird die zwei aufeinander gestellten schwarzen Boxen am Rande der Bonner Straße (Höhe Schnellrestaunt) und an der Burscheider Straße gar nicht bemerkt haben. Was beim flüchtigen Hinsehen aussieht, wie zwei große Lautsprecherboxen teilt sich in Anhänger und „Blitzer“ auf, die die Stadt nun aufgestellt hat.

„Es handelt sich um die beiden semi-stationären Messanlagen, die vom Rat im Dezember 2019 im Rahmen der Vorlage ,Erweiterung der mobilen und stationären Geschwindigkeitsüberwachung – Konzept ab 2020’ beschlossen wurden“, sagt Stadtsprecherin Julia Trick.

Ab sofort heißt es für Fahrer mit Hang zu schwerem Fuß auf dem Gaspedal „bitte recht freundlich“ in beide Fahrtrichtungen. Denn die neuen Geräte können beidseitig Aufnahmen machen. „An den beiden Messstellen an der Bonner Straße und der Burscheider Straße werden nun Erfahrungen gesammelt“, berichtet Julia Trick. Und erläutert dann, was „semi-stationär“ bedeutet: Die beiden neuen Messanlagen kann die Stadt bewegen und so auch an anderen Stellen in Leverkusen einsetzen.

Die Stadt will verstärkt gegen Temposünder vorgehen, hatte ein entsprechendes Beratungspapier für die Politik vorgelegt. Der Rat stimmte zu. So werden Überwachungsstandorte mit laserbasierten Messgeräten von Jenoptik ausgestattet. Die Geräte können in den „Radarwagen“, in stationären „Traffi-Towern“ und in Anhängern eingesetzt werden, hieß es damals.

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