Landtag ehrt Thomas Loef „Ein Karnevalist durch und durch“

Düsseldorf/Leverkusen · Der Opladener Karnevalist Thomas Loef ist vom Landtag NRW für seine ehrenamtlichen Verdienste um das Karnevalsbrauchtum ausgezeichnet worden. Der langjährige Geschäftsführer des Komitees Opladener Karneval erhielt den Orden „Würdigung des Brauchtums“.

Landtagsvizepräsident Christof Rasche (r.) überreichte den Orden an Thomas Loef.

Landtagsvizepräsident Christof Rasche (r.) überreichte den Orden an Thomas Loef.

Foto: Wilfried Meyer/Landtag

Insgesamt erhalten 17 Persönlichkeiten und Vereine aus ganz NRW den Orden. Sie waren von den Karnevalsverbänden im Land für die Auszeichnung vorgeschlagen worden.

„Thomas Loef ist eine gute Seele des Karnevalbrauchtums und hat sich in vielfältiger Weise für seine Heimat eingesetzt“, sagte der Präsident des Landtags, André Kuper. Er überreichte den Geehrten gemeinsam mit Vizepräsident Rainer Schmeltzer und Vizepräsident Christof Rasche die Urkunden und den Orden des Landtags.

Über Thomas Loef heißt es in der Laudatio des Festausschusses Leverkusener Karneval: „Er ist ein Karnevalist durch und durch und zog schon als Fünfjähriger im Rosenmontagszug durch Opladen mit.“ 1974 hatte er seinen Vater, Prinz Günter III., durch die Session begleitet. 1977 wurde er Senator der KG Altstadtfunken. Die Narren in Leverkusen kennen Thomas Loef auch als musikalischen Stimmungsmacher: von 1975 bis 1994 war er als Schlagzeuger mit seiner ‚Sunshine Band‘ auf vielen Karnevalsbühnen der Stadt unterwegs. Seit 1990 ist er Geschäftsführer beim Komitee Opladener Karneval. 2012 hat er zusätzlich das Amt des 2. Geschäftsführers beim Festausschuss Leverkusener Karneval übernommen und wurde dort 2020 auch zum 1. Geschäftsführer ernannt. Thomas Loef feiert damit in diesem Jahr ein doppelt jeckes Jubiläum. 3x11 Jahre im Komitee Opladener Karneval und 11 Jahre im Festausschuss Leverkusener Karneval. Der Bühne ist er noch immer treu: als Opa der ‚Klimbim-Familie‘ erlebt man ihn jedes Jahr bei der Opladener Karnevalssitzung. Und auch abseits der Bühne ist er ein Mann der Tat und packt für den Erhalt des Brauchtums in Leverkusen und im Veedel Opladen an.

Seit Jahren sammelt er fleißig Spenden beim Rosenmontagszug für die Finanzierung der Züge in seiner Heimat. „Denn mit dem Zug begann sein eigenes Herz für den Fastelovend zu schlagen. Und so liegt es nahe, dass er auch den Kindern von heute die Faszination Karneval näher bringen möchte“, heißt es weiter.

(bu)
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