Spende für Einrichtung in Leverkusen macht es möglich „Begehbarer Kühlschrank“ fürs PalliLev-Hospiz

Leverkusen-Steinbüchel · Sparkasse und Bürgerstiftung unterstützen die Einrichtung, sodass eine Kühlzelle angeschafft werden konnte, um die kulinarischen Wünsche der Gäste noch besser erfüllen zu können.

 Koch Markus Seiffert (l.) freut sich über die neue Kühlzelle für PalliLev, die er Markus Grawe (r.) und Christoph Meyer zu Berstenhorst zeigt.

Koch Markus Seiffert (l.) freut sich über die neue Kühlzelle für PalliLev, die er Markus Grawe (r.) und Christoph Meyer zu Berstenhorst zeigt.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die Gartenzeit hat begonnen, und auch im stationären Hospiz PalliLev an der Steinbücheler Straße werden Freiwillige gesucht, die bei der Landschaftspflege helfen möchten. Unterdessen ist Markus Seiffert, Koch des Hauses, schon ganz zufrieden mit der Hilfe, die er seit Kurzem erhalten hat. Dabei handelt es sich um eine große Kühlzelle für die Bevorratung von Lebensmitteln, also eine Art begehbarer Kühlschrank. „Während der Osterfeiertage war das sehr praktisch, sodass wir große Mengen frischer Waren wie Fisch, Obst und Gemüse vernünftig lagern konnten“, beschrieb der Küchenchef sichtlich froh und fügte hinzu: „Mit zwei vorhandenen Kühlschränken hätte das nicht funktioniert.“

Ermöglicht wurde diese Neuanschaffung durch Sparkasse Leverkusen und Bürgerstiftung, die sich die Spendensumme in Höhe von 10.000 Euro an den Förderverein PalliLev je zur Hälfte teilten. Mit dem Geld war außerdem der Erwerb zusätzlicher Küchenhelfer zu finanzieren. Schon zur Eröffnung des Hauses hatten Sparkasse und Bürgerverein die Einrichtung der Küche mitfinanziert. Für die Unterstützung sei man sehr dankbar, betonte Geschäftsführer und Einrichtungsleiter Christoph Meyer zu Berstenhorst. Oftmals stelle sich erst beim laufenden Betrieb heraus, was noch gebraucht werde.

Die Idee, dass im Haus täglich frisch gekocht werde, habe sich jedenfalls ausgezahlt. Eine besondere Rolle spiele dabei die Frage, was die Gäste der Einrichtung gerne essen möchten und was ihnen guttut. „Es sind nicht die großen Bestellungen. Wir hatten zum Beispiel noch nie Hummer. Das wertvollste war bisher ein Steak“, berichtete Berstenhorst. Schon mehrmals wurde Heringstipp bei ihm bestellt, sagte Seifert, der alles dafür tut, um die Gäste kulinarisch verwöhnen zu können. Tatsächlich sei es die letzte Mahlzeit ihres Lebens gewesen, ergänzte Seiffert.

Sparkassenchef Markus Grawe kommentierte dazu: „Ich finde total klasse, dass die Gäste so individuell angesprochen und nach ihren persönlichen Wünschen befragt werden.“ Insgesamt sei man „sehr zufrieden, wie gut das Haus in Leverkusen angenommen worden ist. Wir müssen durchgehend eine Warteliste führen“, erläuterte Berstenhorst. Nachdem einige Mitarbeiter aus der Quarantäne zurückgekehrt seien, könne man nun wieder wie gewohnt arbeiten.

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