Andrea Wilgo vom Augustinus-Hospiz Neuss „Jeder hat das Recht auf sein eigenes Sterben“

Interview | Neuss · Fast zehn Jahre leitete Andrea Wilgo das Augustinus-Hospiz. Im Interview zieht die Einrichtungsleiterin Bilanz und stellt fest: Dass das Hospiz ein trauriger Ort ist, stimme nicht.

 Das Sterben gehörte für sie jahrzehntelang zum Alltag: Andrea Wilgo, die das Augustinus-Hospiz am Kloster Immaculata geleitet hat,  ist jetzt in den Ruhestand gegangen.

Das Sterben gehörte für sie jahrzehntelang zum Alltag: Andrea Wilgo, die das Augustinus-Hospiz am Kloster Immaculata geleitet hat,  ist jetzt in den Ruhestand gegangen.

Foto: Augustinus Gruppe

„Das Thema Tod hat mich schon immer beschäftigt“, sagt Andrea Wilgo. Begonnen hatte die gebürtige Langenfelderin ihre berufliche Karriere in der Seniorenpflege, danach war sie 20 Jahre lang Leiterin von drei verschiedenen Hospizen, zuletzt im Neusser Augustinus Hospiz. Das übernahm sie im April 2013 als Nachfolgerin von Schwester Maria Goretti und kehrte für diese Aufgabe aus Leer ins Rheinland zurück. Nach rund zehn Jahren in Neuss ging die 66-Jährige jetzt in den Ruhestand.