Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung in Monheim Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung

Monheim · Einen Leichtverletzten fordert der Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Monheimer Humboldtstraße am Dienstagabend. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhinderte Schlimmeres.

 Die Monheimer Feuerwehr rückte am Dienstagabend zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus aus. Foto: Patrick Schüller

Die Monheimer Feuerwehr rückte am Dienstagabend zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus aus. Foto: Patrick Schüller

Foto: Patrick Schüller

(dh) Die Feuerwehr Monheim wird am späten Dienstagabend zu einem Kellerbrand an die Baumberger Humboldtstraße gerufen. „Der Anruf ging gegen 21.45 Uhr bei der Feuerwehr Monheim ein. Zunächst hieß es, dass in einer Dachgeschosswohnung brenne“, sagt Torsten Schlender, Sprecher der Monheimer Feuerwehr.

Bei Eintreffen der sechs Feuerwehrfahrzeuge und des Notarztes ist  das Treppenhaus des Mehrfamilienhauses komplett verraucht, schildert Schlender die  Situation. In dem Haus wohnen nach Informationen der Feuerwehr 18 Personen. 

„Wir haben sofort begonnen, das Treppenhaus zu belüften, um die Menschen aus ihren Wohnungen zu holen“, berichtet Schlender. Die Bewohner hätten sehr besonnen reagiert und abgewartet, bis die Feuerwehr sie sicher nach draußen bringen konnte. Bei der Aktion erleidet ein Bewohner eine leichte Rauchgasvergiftung. Der Notarzt behandelt den Leichtverletzten ambulant. Die Wohnungen des Hauses bleiben wegen des schnellen Einsatzes bewohnbar.

Den Brandherd entdecken die Profis schnell im Keller des Mehrfamilienhauses: In einem Kellerraum brach das Feuer aus, dass die Feuerwehrleute schnell unter Kontrolle bringen. 

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ist dort ein Sperrmüllhaufen in Brand geraten. Die Polizei teilt  mit, dass ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden kann. Sie hat deswegen ein Ermittlungsverfahren wegen schwerer Brandstiftung eingeleitet. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.

Die Polizei in Monheim bittet Zeugen um Hinweise und fragt: Wer hat zur Tatzeit ungewöhnliche Beobachtungen im Bereich des Tatortes gemacht oder kann Hinweise zur Identität eines möglichen Tatverdächtigen geben? Die Wache in Monheim ist jederzeit unter der Nummer 02173 9594-6350 erreichbar.

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