Langenfeld Cornelia Rehm führt jetzt die Lady Lions

Langenfeld · Die Finanzmaklerin wird die vielfältigen Spendenaktionen in Langenfeld während ihrer Amtszeit fortführen und will neue Formate entwickeln.

 „Dankbarkeit“ sei ihr Antrieb, anderen zu helfen, sagt Cornelia Rehm. Sie  ist Präsidentin der Lady Lions.

„Dankbarkeit“ sei ihr Antrieb, anderen zu helfen, sagt Cornelia Rehm. Sie  ist Präsidentin der Lady Lions.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

  Cornelia Rehm (53) ist unabhängige Finanzberaterin mit einem eigenen Büro in Düsseldorf-Benrath und seit Juli neue Präsidentin der Langenfelder Lady Lions. Bereits bei der Gründung der gemeinnützigen Organisation vor fünf Jahren war sie dabei, immer im Vorstand – erst als Kassiererin, dann als Vizepräsidentin (seit 2018) und jetzt ganz an der Spitze.

Exzellent organisiert, diszipliniert und sehr redegewandt gelingt es der Langenfelderin, die aus dem Siegerland stammt,  neben ihrem anspruchsvollen Beruf auch noch Zeit für diejenigen zu  finden, denen es nicht so gut geht wie anderen. „Die Lady Lions möchten für die Gemeinschaft da sein und diejenigen in der Stadt unterstützen, die Hilfe brauchen“, sagt sie. „Dankbarkeit“, sei ihr Antrieb. Eine Stunde Einsatz pro Tag ist ihr das Engagement wert.  „Ich möchte der Stadt in der ich lebe, etwas zurückgeben.“ So schätzt Cornelia Rehm  nicht nur die verbindende Wertegemeinschaft in der Frauenorganisation, sondern auch den Wert jedes einzelnen Menschen, egal wo er im Leben steht.

Die Finanzmaklerin wird die vielfältigen Spendenaktionen der Lady Lions  während ihrer einjährigen Amtszeit fortführen. „Wir möchten in der Stadt sichtbar sein.“ Und es sollen noch neue Formate hinzukommen. „Wir werden beispielsweise eine wiederkehrende Veranstaltung im kulturellen Bereich anstoßen“, sagt die 53-Jährige. Ein solches Ereignis sei in der Planung;  was es konkret sein wird, sei aber noch offen. Ein aktives Jahr liege hinter den 31 Mitgliedern zwischen 35 und 75 Jahren. Ärztinnen sind darunter, aber auch Rentnerinnen,  Dozentinnen, Rechtsanwältinnen, Mütter und Werbefachleute. Und die Motivation sei weiterhin groß. „Allein im vergangenen Jahr haben die ehrenamtlichen Aktionen der Damen und ihrer Unterstützer eine Spendensumme von über 18.000 Euro erbracht“, sagt Kerstin Hellhammer, zuständig für die Pressearbeit der Lady Lions.

Alle Erlöse fließen in Projekte vor Ort. So habe man durch das Sammeln von Zahngold eine stattliche Summe an das Demenz-Café Malta übergeben. Auch die Hospizbewegung St. Martin, Mama Sano, die Langenfelder Lebenshilfe und der SKF haben Spenden erhalten. Die Erlöse stammen aus Aktionen beim Stadtfest, auf der Schlemmermeile oder beim Golfturnier. Legendär ist inzwischen die hausgemachte Erdbeermarmelade, die die Frauen neben weiteren Spezialitäten am letzten Augustwochenende an zwei Tagen während der Schlemmermeile verkaufen. Nie sei es ein Problem, Helferinnen für die Vorbereitung oder den Verkauf am Stand zu finden, sagt Rehm: „Wir freuen uns immer aufeinander.“ Und so sei das ehrenamtliche Engagement bei der gemeinnützigen Organisation   für sie zu einem „Anker“ geworden, der Rehm  –  die seit 2002 hier lebt – noch mehr an die Stadt gebunden hat.

Einmal monatlich findet an wechselnden Wochentagen ein Clubabend statt. Externe Referenten sprechen dann über ganz unterschiedliche Themen, im Anschluss gehen die Frauen die Regularien durch und planen ihre Aktionen. Um den Zusammenhalt zu stärken und sich besser kennenzulernen organisieren die Langenfelder Lady Lions außerdem Begegnungs-Abende. Beim Golf-Schnupperkurs oder dem gemeinsamen Besuch einer Vernissage bleibt noch genügend Zeit für persönliche Gespräche miteinander.

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