Tischtennis Frage nach dem Extrem- oder Normalfall

Erkelenzer Land · Tischtennis: Die Rückrunde steht für einen besonderen Reiz, denn es geht im Extremfall um den Auf- und Abstieg – im Normalfall steht der Vergleich zwischen Hin- und Rückspiel einer Saison an. Und da wird’s für den ETV nun spannend.

 ETV-Mannschaftskapitän Frank Picken bekommt es am Sonntag vor heimischer Kulisse mit dem TTC Grevenbroich II zu tun. Das Ziel lautet, sich für die Hinspielpleite zu revanchieren.

ETV-Mannschaftskapitän Frank Picken bekommt es am Sonntag vor heimischer Kulisse mit dem TTC Grevenbroich II zu tun. Das Ziel lautet, sich für die Hinspielpleite zu revanchieren.

Foto: Jürgen Laaser/JL (ARCHIV)

Für alle Tischtennisinteressierten, Spieler wie Zuschauer gleichermaßen, hat die Rückrunde jeder Saison einen besonderen Reiz. Denn bei allen noch kommenden Spielen geht es um besonders viel: im Extremfall um den möglichen Aufstieg oder den drohenden Abstieg, im Normalfall wenigstens um den Vergleich mit dem Spiel der Hinrunde. Da will Landesligist TV Erkelenz am Sonntag ab 11 Uhr nach Möglichkeit besser dastehen als im September. Da verlor der ETV beim TTC Grevenbroich II 5:9, wobei vier der sechs Fünf-Satz-Partien an Grevenbroich gingen. „Es gilt, die Hinspielpleite auszumerzen, und weiter Punkte gegen den Abstieg zu sammeln“, sagt ETV-Teamchef Frank Picken kurz und bündig.

In der Bezirksliga muss die ETV-Reserve zum Tabellenvorletzten Borussia Mönchengladbach fahren. ETV-II-Kapitän Simon Häusler hat die Punkte fest im Blick: „Wenn Borussia komplett spielt, sind sie sicherlich nicht zu unterschätzen. Bislang haben dort aber oft Spieler gefehlt. Aber egal wie, zwei Punkte sollten wir aus Mönchengladbach mitbringen.“ Mit Blick auf das Hinspiel ist dieser Optimismus sicher gerechtfertigt: Das hatte der ETV II 9:2 gewonnen. – TTC Baal gegen TTC Kipshoven lautet das Derby am Samstagabend in der Bezirksklasse. Beide Teams hatten zuletzt zweimal verloren – für beide geht es also auch darum, wieder in die Spur zu kommen. „Ich denke, dass es wie immer gegen Kipshoven ein enges Spiel geben wird. Wir werden alles versuchen, die Punkte in Baal zu halten, um den Abstand nach unten gleich zu halten“, sagt Baals Spielführer Sascha Rudolph. Auch sein Pendant auf Kipshovener Seite freut sich: „Wir sind komplett und werden versuchen, den Aussetzer vom vergangenen Wochenende wieder gut zu machen. Gegen Baal sind immer sehr spannende Spiele dabei.“ Tatsächlich hatte Baal das Hinspiel erst im Schlussdoppel mit 9:7 für sich entschieden.

Die TTF Füchse Myhl haben schon am Nachmittag um 15 Uhr das Vergnügen, beim Tabellenführer JTTC Hochneukirch anzutreten. „Hochneukirch ist oben sehr stark besetzt. Wir hoffen, dass wir in den Doppeln einigermaßen mithalten und dann eventuell in der Mitte und unten punkten können. Vielleicht gelingt es uns so, ein Pünktchen zu entführen“, umreißt Myhls Teamchef Torsten Königs die Strategie für das vorgezogene Spiel. Der TTC Arsbeck hat spielfrei: Das Spiel bei Borussia Mönchengladbach II ist auf Mittwoch, 27. Februar, verlegt. „So können wir mal in Ruhe sehen, was die anderen Mannschaften am Wochenende für Ergebnisse bringen“, sagt Arsbecks Spielführer Bernd Otto.

In der Damen-Bezirksklasse kommt es am Samstagabend zum Spitzenspiel. Der Tabellenzweite TV Hückelhoven-Ratheim empfängt um 18.30 Uhr den Tabellenführer 1. TTC Dülken III. Das Hinspiel war 6:4 an Dülken gegangen. Doch Dülken ist nicht übermächtig, wie das Unentschieden zuletzt gegen den TTC Frimmersdorf-Neurath gezeigt hat.

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