Wasserball SVK-Wasserballer gelingt Überraschung

Beim Auswärtsspiel gegen Poseidon Hamburg fügen sie den Gastgebern die erste Heimniederlage zu.

 Dusan Dragic (Nr. 12) traf für die SV Krefeld 72 im Hamburg zum wichtigen 14:12.

Dusan Dragic (Nr. 12) traf für die SV Krefeld 72 im Hamburg zum wichtigen 14:12.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(F.L.) Den Bundesliga-Wasserballern der SV Krefeld 72 ist in der Gruppe B im Auswärtsspiel bei Poseidon Hamburg eine kleine Überraschung gelungen. Mit 14:13 fügten sie den Hanseaten ihre erste Heimniederlage der laufenden Saison zu. Nach einem vorsichtigen Abtasten beider Mannschaften im ersten Viertel, das mit 3:3 endete, bekamen die Krefelder das Spielgeschehen besser in den Griff. Es dauerte aber etwas, ehe die SVK aus einer sicheren Abwehr heraus auch nach vorne hin souveräner spielte und mit 13:7 auf und davon zog. Damit wären die Weichen zum Spielausgang so gut wie gestellt gewesen, doch kurz vor der Halbzeitpause schaffte die Hamburger noch zwei Tore, von denen sie auch nach dem Seitenwechsel zerrten. Während die Krefelder Spieler darauf bedacht waren die Führung zu verwalten, kamen die Gastgeber wieder auf 13:12 heran. Im letzten Viertel gelang dann dem Krefelder Centerspielerr Dusan Dragic ein erfolgreiche Wurf aus 15m, der Ball ging zunächst an den Innenpfosten und dann ins Hamburger Gehäuse. Es sollte zwar der einzige Treffer der SVK im letzten Viertel bleiben, es reichte aber trotzdem, um den Sieg nach Hause zu bringen. Dem Spielverlauf entsprechend hin und her gerissen war SVK-Trainer Werner Stratkämper: „Uns fehlt noch die Abgeklärtheit einen deutlichen Vorsprung sicher über die Runden bringen. Die Saison hat gezeigt, dass wir psychologisch mit der Situation deutlich besser umgehen können, einem Rückstand hinterher zu laufen, als ihn zu verteidigen.“

Während der SVK in den drei verbleibenden Spielen nur noch ein Punkt fehlt, um an der Aufstiegsrunde zur Gruppe A teilzunehmen, muss der SV Bayer Uerdingen als Tabellenvierter weiter bangen. „Das war ein lehrreicher Tag heute für uns gewesen“, kommentierte Bayer-Trainer Rainer Hoppe kurz und knapp die klare und ebenso bittere 7:15-Niederlage beim SV Weiden. In dem engen Becken war es das erwartet harte Spiel für die Uerdinger, die bei ihren zahlreichen Überzahlspielen zu wenig herausholten. Bayer benötigt jetzt mindestens einen Sieg aus dem Spiel gegen Hamburg und dem Spiel gegen die SVK, das am 15. März um 18 Uhr nachgeholt wird.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort