Handball HSG Krefeld vor Duell auf Augenhöhe

Handball · Ein Duell auf Augenhöhe erwartet die Handballer der HSG Krefeld am kommenden Wochenende. Denn die Zweitvertretung (U-23) des VfL Gummersbach und die Krefelder trennen gerade einmal drei Treffer. Am Sonntag gastieren die Krefelder beim VfL Gummersbach II, der einen Ex-Weltmeister als Trainer hat.

 Auch Philip Trattner (Nummer 9) hofft, dass sein Mannschaftskollege Michael Wittig (Nummer 14) für das Auswärtsspiel am Sonntag in Gummersbach wieder einsatzfähig ist.

Auch Philip Trattner (Nummer 9) hofft, dass sein Mannschaftskollege Michael Wittig (Nummer 14) für das Auswärtsspiel am Sonntag in Gummersbach wieder einsatzfähig ist.

Foto: Strücken

Beide Teams, die sich am Sonntag um 17 Uhr in der alt ehrwürdigen Eugen-Haas-Halle im Oberbergischen gegenüber stehen, haben bisher in den ersten drei Saisonpartien jeweils zwei Niederlagen und einen Sieg verbucht. Die um drei Treffer bessere Tordifferenz spricht dabei für Gummersbach auf Platz zwölf, einen Rang dahinter rangieren die Krefelder Adler. Da trifft es sich gut, dass HSG-Trainer Olaf Mast auch in dieser Trainingswoche wieder fast keine verletzungsbedingten Ausfälle zu beklagen hatte. "Thomas Pannen hatte einen leichten Infekt und Michael Wittig einen Schlag auf die Wade bekommen. Da wir aber erst am Sonntag spielen, sollte das kein Problem sein, mit beiden rechne ich", sagte Mast und könnte somit wieder auf seinen gesamten Kader zurück greifen.

Das wird auch sein Gummersbacher Gegenüber, Georgi Sviridenko, tun können. Den Weißrussen hat der Verein als ausgewiesenen Experten für die U23, also die Anschlussförderung nach der Jugendhandballakademie, zu Beginn dieser Saison nach Gummersbach geholt. Der Olympiasieger von 1988 und Weltmeister von 1990 arbeitete als Trainer unter anderem für die Juniorenauswahl Weißrusslands und die weißrussische Nationalmannschaft. Siviridenko kann deshalb aus dem Vollen schöpfen, da die erste Mannschaft Gummersbachs am Wochenende spielfrei hat, er also keine Akteure nach oben abgeben muss. Im Gegenteil, möglicher weise sehen sich die Krefelder Adler auch noch mit Vedran Zrni konfrontiert. Der 33-jährige kroatische Nationalspieler, der als einer der besten Rechtsaußen der Welt gilt, war lange Kapitän der ersten Mannschaft, muss jetzt aber nach einem Zerwürfnis mit der Vereinsführung in der zweiten Mannschaft spielen und soll die jungen Nachwuchsakteure führen.

Nachwuchsförderung ist auch das Stichwort, zu dem die im Januar dieses Jahres neu gegründete Handballspielgemeinschaft Krefeld am morgigen Freitag informieren will. Dazu hat sie für 20 Uhr in die Gaststätte U 76 (vormals Böhms Bahnhof) nach Fischeln eingeladen. Auch HSG-Trainer Trainer Mast wird anwesend sein.

(RP)
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