Fußball Heimpremiere für den VfR Fischeln

Landesliga · Fußball: Die Mannschaft von Trainer Josef Cherfi empfängt nach dem deutlichen Derbysieg in Tönisberg den 1. FC Viersen. Der Coach rechnet mit einem stärkeren Gegner. Weiterhin Fragezeichen hinter Einsatz von Kevin Enke.

 Fischelns Kevin Breuer (re.) war mit vier Treffern im Derby auch vom Tönisberger Jan Stuber nicht zu stoppen. Am Sonntag trennen sich ihre Wege.

Fischelns Kevin Breuer (re.) war mit vier Treffern im Derby auch vom Tönisberger Jan Stuber nicht zu stoppen. Am Sonntag trennen sich ihre Wege.

Foto: samla

Einen Start nach Maß legte der VfR Fischeln beim 5:1-Derbysieg hin und hinterließ bei der Konkurrenz sicher nachhaltigen Eindruck. Wie gut die Verfassung der Grün-Weißen ist, wird am Sonntag (15 Uhr) sicher auf eine härtere Probe gestellt. Denn mit dem 1. FC Viersen ist ein Team zu Gast, das im Gegensatz zum VfL zum erweiterten Favoritenkreis gezählt wird. Dem wurde der FC zu Saisonbeginn allerdings nicht gerecht. Die Mannschaft von Trainer Willi Kehrberg musste sich trotz einer 2:0-Führung mit einem 2:2-Unentschieden gegen VSF Amern begnügen. Die Tore erzielten Pascal Knübben und Yannick Meurer, der kurz vor Schluss Gelb/Rot sah und für die Partie in Fischeln gesperrt ist.

Natürlich war der Derbysieg für Fischelns Trainer Josef Cherfi ein Hinweis darauf, dass seine Elf auf dem richtigen Weg ist. Mehr aber auch nicht: "Wo wir stehen, kann man noch nicht sagen. Das wird man erst in ein paar Wochen sehen. Tönisberg wird in den nächsten Wochen auch stabiler und leistungsstärker sein." Den FC schätzt Cherfi in dieser Hinsicht schon etwas weiter ein: "Es gab nicht viele Veränderungen in der Mannschaft. Viersen wird daher stärker auftreten."

Personell gibt es beim VfR nichts Neues. Nur hinter der Einsatzbereitschaft von Kevin Enke steht noch ein Fragezeichen. Noch nicht in Bestform sind die beiden Stürmer Ömer Uzbay und Deniz Yilmaz. "Ihnen fehlt noch die Spritzigkeit", so Cherfi, "wir täten ihnen daher keinen Gefallen, sie von Beginn an zu bringen". Es spricht also wieder vieles dafür, dass der VfR ohne echte Spitze aufläuft. Angesichts der geballten Offensivstärke des Mittelfeldes dürfte das aber nicht so sehr ins Gewicht fallen. Kevin Breuer, David Machnik, Kevin Sonneveld und Simon Kuschel stellten das in Tönisberg eindrucksvoll unter Beweis. Nachholbedarf sieht Cherfi noch im Defensivarbeit: "Vor allem bei Bällen hinter die Kette und bei Ballverlusten im Mittelfeld."

(RP)
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