Radsport EGN-Team in voller Fahrt

Die Krefelder Radsport-Mannschaft meldet sich mit einem neuen und kleineren Kader in die Saison 2011 zurück. Die sieben Fahrer bestreiten an diesem Wochenende in Düren bereits ihr drittes Rennen des Jahres.

Radsport Das EGN-Radrennteam hat nicht nur ein neues Trikot, sondern auch einen neu aufgestellten jungen Kader, der im Gegensatz zum Vorjahr um neun Fahrer geschrumpft ist. Carsten Feld, der Geschäftsführer der Mannschaft, setzt diese Saison auf regionale Radrennfahrer, da das 16-köpfige Team in der vorigen Saison zu logistischen Problemen führte.

Die Verkleinerung der Mannschaft unterstützt auch Trainer Heinz Esch, der mit dem Team im vorigen Jahr fast 70 Rennen bestritt: "Wir setzen diese Saison auf eine kleinere Rundstreckenmannschaft, die in der A-Klasse, also eine Liga unter den Profis, gute Chancen haben wird", sagte Esch.

Das Krefelder Team, das mit Tim Klessa den einzigen lokalen Radrennfahrer stellt, startet mit drei Sprintern sowie vier starken Allroundern und zeigt eine ausgeglichene Leistung. Der 24-jährige Klessa, der zu den Sprintern gehört, wird weiterhin intensiv von Heinz Esch trainiert.

Die anderen Radrennfahrer von ihren jeweiligen heimischen Trainern. Zum älteren Eisen des jungen Teams gehört der 34-jährige Sprinter Boris Fastring, der für die Mannschaft zwar nicht als Kapitän aber wegen seiner Erfahrung als Bindeglied zwischen sportlicher Leitung und Radrennfahrer fungieren soll.

Trainingslager auf Mallorca

Bei einem Trainingslager auf Mallorca fuhr sich die Mannschaft aufeinander ein, weil es zuvor keine konkrete Mannschafts-Vorbereitung gegeben hatte. Dabei hatte es die Möglichkeit beim 46. "Cinturon Ciclista International" gegen Vollprofis anzutreten. EGN-Fahrer Alexander Gajewiak aus Stadtlohn erzielte dabei einen beachtlichen 55. Platz von insgesamt 196 Fahrern.

Schwerpunkte des EGN-Rennstalls liegen vorrangig bei nationalen und internationalen Rundstreckenrennen in NRW und im benachbarten Ausland, wie den Benelux-Staaten. Die Stärken des Teams liegen durchschnittlich bei Strecken von 80 Kilometern. Chancen werden sich bis zu 150 km ausgerechnet. Sehr viele Startzusagen hat die Mannschaft bereits für die Niederlande erhalten. "Das ist sehr erfreulich. Denn wer dort starten darf, der kann auch wirklich leistungsstark fahren", sagt Heinz Esch.

Insgesamt 50 Rennen

Für die insgesamt 50 Rennen der laufenden Saison malt sich Esch zehn Siege aus: "Das ist realistisch." EGN-Radrennfahrer Tim Gajewiak, der bereits für das Krefelder Köpi-Team startete, hat wie alle seine Mitfahrer große Motivation: "Natürlich hat man das Verlangen oben auf dem Treppchen zu stehen. Unsere beiden Sprinter Boris und Tim sind da fast prädestiniert für", sagte der 22-jährige Stadtlohner und fügte hinzu. "Wir erbringen professionelle Leistung mit professionellem Material. Das Hinführen zum Rennen ist super."

Mit Spannung erwartet das Team das nächste Rennen an diesem Sonntag bei "Rund um Düren".

(RP)
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