„Putin ist der Aggressor“ Politische Jugend demonstriert gegen Ukraine-Krieg

Krefeld · „Wir kennen keinen Krieg, nicht einmal den Kalten Krieg“: Krefelds Parteijugend will ab sofort regelmäßig für den Frieden in der Ukraine demonstrieren.

 Die Krefelder Jungen Liberalen (Julis) mit ihrer Vorsitzenden Laura Stelzhammer haben die Demonstration für Frieden in der Ukraine initiiert.

Die Krefelder Jungen Liberalen (Julis) mit ihrer Vorsitzenden Laura Stelzhammer haben die Demonstration für Frieden in der Ukraine initiiert.

Foto: Julis Krefeld

Krefelds Parteijugend will die Eskalation in der Ukraine nicht so einfach hinnehmen. Darum haben sich am Mittwoch die Jungen Liberalen (Julis), Jusos und Grüne Jugend zusammengetan, um gemeinsam für Frieden in der Ukraine zu demonstrieren. Am späten Mittwochnachmittag trafen sie sich daher auf dem Max-Petermann-Platz nahe der ukrainisch-orthodoxen Kirche und forderten ein Ende der Aggression, die nach Überzeugung der Demonstranten klar von  Putin ausgehe.

„Wir müssen mit klaren Sanktionen antworten und darüber nachdenken, auch mehr als Helme und Lazarette zu schicken. Wichtig ist aber, dass wir politisch alles tun, um zu verhindern, dass Krankenhäuser nötig werden“, sagte Laura Stelzhammer, Kreisvorstand der Julis und Landtagskandidatin der FDP.

David Adelmann (Grüne Jugend) mahnte: „Gerade kam eine Studie heraus, dass mehr als die Hälfte der Menschen unter autokratischen Regimen leben. Umso wichtiger ist es, zusammenzustehen und zu verhindern, dass sich ein Autokrat weitere Gebiete einverleibt“, rief er den Anwesenden zu.

Für Stella Rütten (Jusos) steht im Vordergrund, die aktuelle Friedensarchitektur in Europa zu erhalten. „Wir als junge Generation kennen keine Kriege, nicht einmal den Kalten Krieg. Umso wichtiger ist uns, dass wir es auch nicht erleben. Wir kämpfen für ein gemeinsames Europa, für Frieden und Demokratie. Dafür gehen wir auf die Straße – wenn es sein muss jede Woche“, sagte sie, die auch für die SPD im Rat der Stadt sitzt.

Genau das, regelmäßig auf die Straße zu gehen, sei in der Tat der Plan, erklärte Initiatorin Stelzhammer. „Heute war es sehr kurzfristig, und darum waren wir nur 20 Personen mobilisiert. Aber ich will es jetzt dauerhaft machen, bis der Konflikt beigelegt ist.“

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