Korschenbroicher Schützenbruder aus Kamerun Augenarzt Raoul Cheuteu mit Corona infiziert

Korschenbroich · Besorgniserregende Nachrichten kurz vor dem Pfingstfest: Der Augenarzt Raoul Cheuteu, der in Korschenbroich bestens bekannt ist, hat sich in Kamerun mit dem Corona-Virus infiziert. Seine Lunge ist bis zu 50 Prozent geschädigt. Auch finanzielle Hilfe ist nötig.

 Raoul Cheuteu bei einem Pfingstbesuch im Hannenhaus..

Raoul Cheuteu bei einem Pfingstbesuch im Hannenhaus..

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Die Nachricht erreichte Korschenbroich kurz vor Pfingsten: Raoul Cheuteu, der Schützenbruder aus Kamerun, ist schwer erkrankt. Der Augenarzt steckte sich in dem zentralafrikanischen Land mit dem Corona-Virus an. Er wurde nach Intervention seiner Korschenbroicher Freunde in ein Krankenhaus mit Intensivstation verlegt. Vorsitzender Franz Thoren von der Augenhilfe Afrika sprach am Donnerstag „von einem stabilen Zustand“, allerdings sei die Lunge zu 40 bis 50 Prozent geschädigt. Die Korschenbroicher Hilfsorganisation sorgt sich um ihren Freund, der beatmet werden muss. Derzeit prüfen Thoren und seine Vorstandskollegen, wie sie Cheuteu helfen können. Auch finanzielle Unterstützung wird nötig sein, da es in Kamerun kaum Absicherung für den Krankheitsfall gibt. Cheuteu ist in Korschenbroich bestens bekannt. Er war immer wieder als Schütze bei Unges Pengste dabei. Ihn verbindet eine enge Freundschaft mit der Familie Otten, die seine Ausbildung zum Facharzt unterstützt hat.

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