Fußball Trienenjost mit Doppelpack

Der SV Hönnepel/Niedermörmter setzt sich beim TV Jahn Hiesfeld hochverdient mit 2:0 durch. Die Qualifikation für die neue Oberliga rückt für das Team von Georg Mewes immer näher.

 Nur selten herrschte Gefahr vor dem Tor des SV Hönnepel/Niedermörmter. Björn Bennies (2.v.l.) und Pascal Hühner (r.) beobachten die Szene.

Nur selten herrschte Gefahr vor dem Tor des SV Hönnepel/Niedermörmter. Björn Bennies (2.v.l.) und Pascal Hühner (r.) beobachten die Szene.

Foto: Büttner

2:0 beim TV Jahn Hiesfeld - der SV Hönnepel/Niedermörmter hat in der Fußball-Niederrheinliga einen enorm wichtigen Auswärtssieg gelandet. Die Qualifikation für die neue Oberliga rückt somit für das Team von Georg Mewes immer näher. Matchwinner war einmal mehr Mittelstürmer Andre Trienenjost, der für beide Treffer verantwortlich zeichnete (1./82.).

Besser hätte die Partie für die Gäste gar nicht beginnen können. Bereits nach 46 Sekunden lag die Kugel im Hiesfelder Tor. Uwe Sokolowski spielte auf Pascal Hühner, der in der Mitte den freistehenden Trienenjost bediente. Der ließ sich die Gelegenheit natürlich nicht entgehen und schoss aus kurzer Distanz ein.

Der TV Jahn zeigte sich ziemlich geschockt, Hö./Nie. war in den Anfangsminuten immer einen Tick schneller und kontrollierte das Geschehen nach Belieben. In Minute 12 hatte Fabio Forster Pech, als sein Heber von der halbrechten Seite das Ziel nur knapp verfehlte. Abermals Forster prüfte Sven Najemnik mit einem Distanzschuss (18.).

Nach einer guten halben Stunde wollte Hö./Nie. nach einem Kopfball von Daniel Boldt ein Handspiel eines Hiesfelder Spielers im Strafraum gesehen haben, die Pfeife von Schiri Jonas Höhne blieb jedoch stumm. Sokolowski hatte noch zwei gute Möglichkeiten. Zunächst zögerte er mit dem Schuss und versuchte es mit einer Vorlage (39.), dann war sein Kopfball nach Trienenjost-Flanke nicht platziert genug (43.), Die Platzbesitzer durfte froh sein, mit nur einem Tor Rückstand in die Halbzeitpause gehen zu müssen.. Der Angriff des TV Jahn kam gar nicht zur Geltung, vom Ex-Klever Tuncay Aksoy war so gut wie nichts zu sehen.

Der zweite Durchgang plätscherte zunächst dahin, Hö./Nie. schaltete einen Gang zurück und wollte anscheinend den knappen Vorsprung im Schongang über die Runden bringen. So kam die Mannschaft von Christoph Schlebach kurzfristig zu einem optischen Übergewicht, Gefahr im gegnerischen Strafraum sieht aber anders aus. Die größte Möglichkeit hatte nach einer Stunde Aksoy, der freistehend über den Ball säbelte.Der gleiche Akteur vertändelte leichtfertig in guter Position (71.). Als der eingewechselte Dusan Trebaljevac knapp über das Tor köpfte (78.), hatte Hiesfeld sein Pulver verschossen. Nach einem eklatanten Fehlpass von Damiano Schirru auf seinen Keeper spritzte Trienenjost dazwischen, umkurvte mühelos Najemnik und schob die Kugel ins leere Tor (82.).

Fast hätte es noch den Ehrentreffer gegeben, Aksoy traf den Innenpfosten (87.). Georg Mewes war hochzufrieden: "Zur Pause hätten wir 3:0 führen müssen, nachher gab es einige Unkonzentriertheiten."

(RP)
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