Lokalsport SV Hönnepel-Niedermörmter steht unter Zugzwang

Niederrhein · Fußball: Der Landesligist braucht dringend Punkte für den Klassenerhalt. Am Sonntag ist Arminia Klosterhardt zu Gast.

Fußball-Landesligist SV Hö.-Nie. befindet sich weiterhin mitten im Abstiegskampf. 14 Punkte haben die Schwarz-Gelben nach 19 Spieltagen auf dem Konto und belegen den vorletzten Tabellenplatz. Am Sonntag empfangen die Bullen um 15 Uhr Arminia Klosterhardt.

Wie viele Mannschaften am Saisonende aus der Gruppe 2 absteigen werden, steht noch nicht fest und hängt von den Auf- und Absteigern der benachbarten Ligen ab. Anstatt sich aber jetzt schon in Rechenspiele zu stürzen, will sich der Oberliga-Absteiger ganz auf den Spielbetrieb konzentrieren. "Ich habe der Mannschaft in der Wintervorbereitung gesagt, dass wir noch mindestens 25 Punkte brauchen, wenn wir die Klasse halten wollen. Drei haben wir in Scherpenberg geholt, bleiben noch 22. Unentschieden bringen uns nicht viel weiter, wir müssen gegen Klosterhardt gewinnen", sagt Trainer Georg Mewes. Nach dem erfolgreichen Wiederauftakt gegen Scherpenberg (1:0) unterlag die Elf am vorigen Sonntag beim PSV Wesel. Zwar hatten die Bullen nach dem Gegentreffer in der 63. Minute noch ausreichend Gelegenheit, zumindest den Ausgleich zu erzielen, im Abschluss präsentierte sich das Team aber zu harmlos.

Mit dem Heimvorteil soll es am Sonntag gegen DJK Arminia Klosterhardt wieder besser laufen. Der Gegner aus Oberhausen belegt den zehnten Platz und konnte in der laufenden Saison bisher 27 Punkte sammeln. Das Hinspiel in Klosterhardt entschied die Arminia mit 2:0 für sich. In diesem Jahr konnte Klosterhardt allerdings noch nicht punkten. In den Heimspielen gegen Rellinghausen (1:3) und Sterkrade-Nord gab es jeweils eine Niederlage. Für SV-Coach Mewes ist das jedoch kein Grund, den Gegner zu unterschätzen: "Klosterhardt ist eine unberechenbare Truppe mit vielen jungen Spielern, die eine sensationelle Hinrunde abgeliefert hat. Wir müssen denen den Schneid abkaufen." Verzichten müssen die Bullen weiterhin auf den verletzten Harun Can, ebenso auf Daniel Boldt, der gegen Wesel ohne Fremdeinwirkung kurzzeitig ohnmächtig geworden war. "Das hat uns große Sorge bereitet. Er soll sich jetzt erstmal durchchecken lassen, vorher will ich nichts riskieren", sagt Mewes.

(jehe)
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