Reitsport Swertz und Beckmann nicht zu schlagen

Goch · Gocher Reiter gewinnen die Siegerrunde. Pferd und Reiter trotzen der Hitze und präsentierten schönen Pferdesport auf dem herrlich angelegten Sommerturnier der Pferdefreunde. Starke Ritte entlockten Besuchern den verdienten Beifall.

 Kevin Lamers auf Dorade vom RFV von Driesen Asperden-Kessel.

Kevin Lamers auf Dorade vom RFV von Driesen Asperden-Kessel.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Das Publikum stand Kopf, als Lokalmatadorin Lena Swertz den in den Niederlanden gezogenen Hengst Florian Florian (Zidane/Concorde) strafpunktfrei in Bestzeit (0.00/32.76) über die Ziellinie der Siegerrunde ritt und damit die gleichfalls fehlerfrei reitenden Keppelner Lea Terhoeven-Urselmans (Hötzenhof Nistrio, 33.28 Sek.) und Rene Lamers (Candy, 33.52 Sek.) auf die nachfolgenden Plätze des mittelschweren Springen, Höhepunkt und gleichzeitiger Abschluss des Gocher Sommerturniers, verwies. Der Sieg der Amazone des Clubs reihte sich absolut in die Hochstimmung ein, da zuvor auch die für die Gocher startende Antonia Beckmann ihr Pony Neo L (Nibelungenheld/Orchid‘s Cestanii) ebenso strafpunktfrei über die Hindernisse der Siegerrunde der mittelschweren Ponyspringprüfung gelenkt hatte, in der Fin Schulte-Geldermann, Kranenburg, auf Miraculie SGN ausgerechnet am letzten Hindernisse einen Fehler hinnehmen musste.

Überhaupt lief es bei den Gocher Reitern vor heimischem Publikum in den zahlreichen Prüfungen tadellos, was der Blick in die Platzierungslisten deutlich unterstrich. Dabei wurde das in allen Belangen hervorragend ausgerichtete Sommerturnier des Clubs der Pferdefreunde Goch, auf dem Pferd und Reiter den angestiegenen Temperaturen trotzen und durch die Bank weg schönen Pferdesport präsentierten, seinem Namen vollends gerecht. Hierzu hatte aber auch das Team der Gocher Pferdefreunde um die Turnierleitung von Franziska Tönnißen und Reiner Kunz einen erheblichen Anteil.

Weder auf dem Abreiteplatz noch auf dem Springparcours staubte es während der zweitägigen Pferdeleistungsschau. Tadellos präsentierte sich das Geläuf, auf dem Parcourschef Georg Broeckmann die leistungsgerechten Hindernisse erstellt hatte. Umrahmt von zahlreichem Blumenschmuck glänzten die farbenfrohen Stangen in der Sonne, der morgens gut gewässert in Teamarbeit auf dem Platz verteilt wurde. „Das zeichnet den Club der Pferdefreunde aus. Hier läuft alles Hand in Hand“, kommentierte ein Zuschauer nicht nur diese Aktion. Fair der präsentierte Reitsport auf den Prüfungsplätzen, wobei die Dressurreiter in der sonnengeschützten Reithalle ihre Lektionen ritten.

So unter anderem in der Qualifikationsprüfung um den Reisebüro Horn-Cup, einer Dressurreiterprüfung auf L*-Niveau, in der die für den RV Jagdfalke Brünen startende Pia-Sophie Holz die dunkelbraune Poleggio Tochter Pualani mit einer Wertnote von 8.00 (gut) an die Tete dieser Prüfung ritt. Auf Rang zwei konnte Alissa Horz, Weeze, den in den Niederlanden gezogenen Elano (Tuschinski/Metall) in dieser Prüfung platzieren (WN 7.70), um gleichfalls in dieser Serie zu punkten.

Das gelang in dieser Qualifikationsprüfung auf dem Springparcours in der ersten Abteilung, ebenfalls auf L-Niveau, Lokalmatadorin Raphaela Mattijssen, die den Pierrot-Sohn Fererro mit einer Wertnote von 8.30 vor der Xantenerin Lara Giesen (Fleur, 7.80) auf den ersten Platz rangierte. In der zweiten Abteilung dieser Prüfung war es schlussendlich Anna Heekeren, Straelen, auf Carello C (WN 8.00), die vor der Kranenburgerin Sophia Jansen (Ginger, 7.80) die Goldschleife erzielte.

Spannend wurde es zudem zum Ende des ersten Turniertages, an dem die Reiter in einem L-Springen mit Siegerrunde eifrig um den ersten Rang kämpften. Den erzielte in der ersten Abteilung Annette Jansen-Valkyser, Asperden-Kessel, die ihr Pferd Winston S (*,0.00/33.17) pfeilschnell über die Hindernisse lenkte, was in der zweiten Abteilung Jan Henrik Schnetger vom gastgebenden Club der Pferdefreunde auf Amoretto Verte (*0.00/33.45) vor Clubkameradin Antonia Beckmann (Neo L, *0.00/35.64) gelang.

Die höchste Wertnote des Turniers erzielte Janine Drissen vom RV St. Georg Kevelaer, im Sattel von Coer Noble (Caramel/Noir de Luxe), die für ihre Vorstellung in der Dressurpferdeprüfung der Klasse L eine Wertnote von 8.50 (9 = sehr gut) erhielt.

Fazit: Beim Sommerturnier der Gocher Pferdefreunde fühlten sich nicht nur die Teilnehmer, sondern auch die Besucher an beiden Tagen bestens aufgehoben.

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