Die Fußball-Highlights im Kreis Kleve Diese Spiele sollten Sie im Blick haben

Kreis Kleve · Der „Monat der Wahrheit“ beginnt für den abstiegsgefährdeten Bezirksligisten SV Rindern bereits am Freitagabend beim abgeschlagenen Schlusslicht FC Aldekerk. Neuling Kevelaerer SV fordert Tabellenführer Viktoria Goch heraus.

Und das war der dritte Streich: Der SV Rindern (schwarze Trikots) gewann das Hinspiel gegen den FC Aldekerk mit 3:0.

Und das war der dritte Streich: Der SV Rindern (schwarze Trikots) gewann das Hinspiel gegen den FC Aldekerk mit 3:0.

Foto: Markus van Offern (mvo)

FC Aldekerk - SV Rindern (Freitag, 20 Uhr) Christian Roeskens, Trainer des SV Rindern, hat den April zum „Monat der Wahrheit“ für den abstiegsgefährdeten Bezirksligisten erklärt. Die Wahrheit ist einerseits, dass dieser entscheidende Monat für das Team schon am heutigen 31. März beginnt. Und noch mehr Wahrheit ist, dass alles andere als ein Sieg beim abgeschlagenen Schlusslicht ein enormer Rückschlag für die Zebras wäre. Die Wahrheit war zuletzt aber auch, dass der SV Rindern äußerst fahrlässig mit den wenigen Torchancen umgegangen ist, die sich die nicht gerade für rauschendes Offensivspiel bekannte Mannschaft erarbeitet hat. Und die Wahrheit ist zu guter Letzt, dass der FC Aldekerk gerade deshalb ein äußerst unbequemer Gegner ist, weil er nun einmal wirklich nichts mehr zu verlieren hat.


Kevelaerer SV - Viktoria Goch (Sonntag, 15 Uhr) Der Bezirksliga-Neuling aus Kevelaer ist zwar noch längst nicht aus dem Schneider. Doch bei aktuell fünf Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz ist die Mannschaft um Trainer Patrick Znak wenigstens nicht dazu verdammt, für faustdicke Überraschungen sorgen zu müssen. Nach dem 1:5 beim Tabellendritten GSV Moers am vergangenen Sonntag dürfte auch Spitzenreiter Viktoria Goch eine Nummer zu groß sein. Das war schon im Hinspiel so, als der Aufsteiger mit 1:8 seine höchste Saisonniederlage kassierte. Was soll’s – die nötigen Punkte für den Klassenerhalt wird die junge KSV-Mannschaft schon noch gegen die direkte Konkurrenz holen.

Alemannia Pfalzdorf - 1. FC Kleve II (Sonntag, 15.30 Uhr) Neuling Alemannia Pfalzdorf hat nach der Rückkehr von Trainer Thomas Erkens an die Linie in zwei Spielen vier Punkte geholt. Eine Bilanz, die auch bitter nötig war, weil jede Niederlage den Aufsteiger im Rennen um den Klassenerhalt weit zurückwerfen würde. Aber selbst ein Punkt wäre am Sonntag gegen den Nachbarn schon zu wenig, um im Geschäft zu bleiben. Der 1. FC Kleve II hat wiederum bis auf eine Ausnahme zuverlässig gegen die Teams aus der Abstiegszone gepunktet. Und er sieht die große Chance, sich am Sonntag mit einem Erfolg schon entscheidend von den vier Plätzen, die hinunter in die Kreisliga A führen, absetzen zu können. Er wird also wie der Gegner alles versuchen, um als Sieger vom Platz zu gehen.

Uedemer SV – Grün-Weiß Vernum (Sonntag, 15.15 Uhr) Spitzenreiter Uedem und der Vierte Grün-Weiß Vernum sind nach Viktoria Winnekendonk (20 Punkte) mit jeweils 19 Zählern die besten Teams in der Rückrunde der Kreisliga A Kleve/Geldern. Bemerkenswert dabei ist die Bilanz der Gäste, die nach den ersten 17 Spielen nur auf Rang neun der Tabelle lagen, auf Wiedergutmachungstour sind und unlängst dem Tabellenzweiten SV Sevelen eins ausgewischt haben. Beide Mannschaften stehen für Offensivfußball – es könnte somit ein Tor-Spektakel werden.

SC Auwel-Holt – SV Veert (Sonntag, 15 Uhr) Nach der Heimniederlage am Mittwochabend gegen Viktoria Winnekendonk, das Team der Stunde in der zweiten Saisonhälfte der Kreisliga A Kleve/Geldern, ist der Sport-Club auf Rang zwölf in der Tabelle abgerutscht. Zwar beträgt der Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz noch fünf Punkte. Zudem hat der Gastgeber eine Nachholpartie in der Hinterhand. Doch im Abstiegskampf zählt jetzt jeder Punkt. Das gilt erst recht für den SV Veert, den schon fünf Zähler vom rettenden Ufer trennen.

Viktoria Goch III - SV Rindern II (Sonntag, 13 Uhr) In der Gruppe eins der Kreisliga B Kleve/Geldern ist der Kampf um die Meisterschaft längst entschieden. Siegfried Materborn ist der Titel nur noch rein rechnerisch zu nehmen – Glückwunsch zum Aufstieg. Aber die Abstiegsfrage ist noch längst nicht geklärt. Fünf Teams müssen sich Sorgen um den Klassenerhalt machen, zwei müssen runter in die C-Liga. Viktoria Goch III, mit nur zehn Zählern auf dem Konto, ist das Schlusslicht und deshalb in der Heimpartie gegen den Viertletzten SV Rindern II (15 Punkte) zum Siegen verdammt. Dafür ist aber vor allem eine stabilere Defensive nötig. Die Viktoria kassierte bereits 115 Gegentore – alleine 57 in den sechs Spielen der Rückrunde, in denen sie leer ausgegangen ist.

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