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Fußball Die Mannschaft ist der Star bei der SGE Bedburg-Hau

Bedburg-Hau · Die Mannschaft geht auch in das zweite Jahr in der Landesliga mit dem primären Ziel, nichts mit dem Abstiegskampf zu tun zu haben. Das gelang in der vergangenen Saison mit Teamgeist und viel Engagement bestens.

 Jordi van Kerkhoff (am Ball) ist der Chef in der Abwehr der SGE Bedburg-Hau.

Jordi van Kerkhoff (am Ball) ist der Chef in der Abwehr der SGE Bedburg-Hau.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die SGE Bedburg-Hau gehörte in der vergangenen Saison zu den Überraschungs-Teams in der Fußball-Landesliga. Der Neuling erreichte den fünften Platz und musste sich nie ernsthaft Sorgen machen, das Ziel Klassenerhalt nicht erreichen zu können. Trainer Sebastian Kaul weiß, dass das gute Abschneiden auch eine Hypothek für die Anfang September beginnende neue Spielzeit sein kann. „Natürlich werden wir an diesem Ergebnis gemessen. Doch es wird schwer, das zu wiederholen. Wir wollen es aber versuchen“, sagt der 40-jährige Kaul, der seit 2014 Coach der SGE ist.

Das Personal Der Landesligist hat keine Stammkraft verloren, ist in der Breite nun wesentlich besser aufgestellt. „Da haben wir an Qualität zugelegt“, sagt Kaul. Sieben Akteure sind neu im Kader, wobei der talentierte Miguel Wurring, der vom B-Ligisten Siegfried Materborn kam, erst einmal in der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammeln soll. Raven Olschewski (PSV Wesel), der beim Ligarivalen zuletzt im Tor stand, es bei der SGE aber als Stürmer versuchen will, Tom Versteegen, Marcel Flietel (beide SV Vrasselt), Julian Kühn (TSV Weeze), Bahri Kera (SV Rindern) und Jendrik Maas sind neu dabei. Sie haben in der Vorbereitung teilweise schon überzeugt. Vor allem Kera und Kühn sind Kandidaten für einen Platz in der Startelf.

Die Stärken Die SGE lebt von ihrer großen mannschaftlichen Geschlossenheit. Teamgeist, Einsatz und Engagement sind die Tugenden des Landesligisten, die ihn für jede Mannschaft in der Klasse zu einem unbequemen Gegner machen. Eine gute defensive Grundordnung, das Umschaltspiel und gefährliche Standards sind weitere Trümpfe.

Die Schwächen Die SGE Bedburg-Hau tut sich immer dann schwer, wenn sie das Zepter auf dem Platz in die Hand nehmen muss. Dies war auch am Sonntag beim am Ende noch souveränen 6:0-Erfolg im Pokalspiel beim A-Ligisten SV Nütterden phasenweise zu sehen. „Wir müssen daran arbeiten, eine Partie auch bestimmen zu können. Noch sind wir eher eine Kontermannschaft und kein Team, dass Tiki-Taka-Fußball spielt“, sagt Kaul.

Die Form Die Vorbereitung sei, so der Coach, bislang ein Auf und Ab gewesen. „Uns fehlt noch die nötige Konstanz“, sagt Sebastian Kaul. Gute Leistungen wie bei den Erfolgen gegen die Bezirksliga-Aufsteiger SV Rindern (4:0) und Uedemer SV (7:0) wechselten sich mit schwächeren Auftritten wie am Sonntag in der ersten Halbzeit beim Pokalspiel in Nütterden ab. „Die fußballerische Leichtigkeit fehlt noch. Konditionell sind wir aber schon gut drauf“, sagt Kaul.

Das Ziel Es gilt, was auch vor der vergangenen Saison galt. Primäres Ziel der SGE Bedburg-Hau ist der Klassenerhalt. „Wir wollen nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben. Wenn wieder eine Platzierung um Rang fünf herausspringen sollte, dann wäre das ein toller Erfolg“, sagt Kaul.

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