Fußball Podszus markiert Siegtreffer

Fußball: Im letzten Vorbereitungsspiel vor dem Oberliga-Saisonstart bezwingt der 1. FC Kleve in Hasselt vor 350 Zuschauern den 1. FC Bocholt mit 2:1.

Der 1. FC Kleve ist gerüstet für den Oberliga-Saisonauftakt. Auch im letzten Testspiel blieben die Rot-Blauen ungeschlagen. Gegen den 1. FC Bocholt, der in der Verbandsliga um den direkten Wiederaufstieg kämpft, gab es einen 2:1-Erfolg. „Im Großen und Ganzen können wir zufrieden sein. Die ersten 30 Minuten waren richtig stark. Die zweite Hälfte war dagegen zerfahren. Wir haben einige Chancen nicht genutzt und Pech mit Pfostenschüssen gehabt“, lautete das Fazit von Kleves Trainer Arie van Lent, der abschließend feststellte: „Die Generalprobe war okay.“

Führung durch Zeh

Als der erste Treffer für die Rot-Blauen fiel, waren einige der knapp 350 Zuschauer noch gar nicht auf der Platzanlage der SGE Bedburg-Hau in Hasselt. Die Begegnung war zehn Minuten früher als vom Gastgeber mitgeteilt angepfiffen worden. Mark Zeh hatte einen Aussetzer in der Bocholter Hintermannschaft zur Klever Führung genutzt (5.). Oktay Güney hätte schon frühzeitig alles klarmachen können, doch der an Umut Akpinar verursachte Foulelfmeter landete in den Wolken (15.).

Gelb-Rote Karte

Der 1. FC Bocholt, der auf Schwiderowski und den beruflich verhinderten Ex-Klever Kaul verzichten musste, verlor bereits nach einer halben Stunde Stürmer Matthias Pfände wegen einer Gelb-Roten Karte. Dennoch gelang Mike Welter in der 32. Minute mit einer schönen Einzelaktion der zu diesem Zeitpunkt überraschende 1:1-Ausgleich. Van Meegerns Fernschuss, der die Latte streifte (44.), war der letzte Höhepunkt vor dem Seitenwechsel.

Im zweiten Abschnitt war Ricardo Borba der große Pechvogel in Reihen der Rot-Blauen. Der brasilianische Stürmer traf gleich zweimal nur den Pfosten (74./86.). Zuvor hatte allerdings Marcel Podszus bereits den entscheidenden Treffer zum 2:1-Endstand markiert (72.). FC-Schlussmann Müller verhinderte gegen Seeger den Ausgleich (75.).

Bocholts Trainer Werner Wildhagen zeigte sich mit der Vorstellung seiner Schützlinge zufrieden: „Wir haben uns hier ganz gut verkauft. Mit etwas Glück hätte auch noch das 2:2 fallen können. Wir sind im Umbruch.“

Übrigens: Die gesamten Einnahmen erhielt die SGE Bedburg-Hau.

(RP)
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