Mewes: "Mannschaft stellt sich von selbst auf"

Die Akteure des Fußball-Niederrheinligisten SV Hönnepel/Niedermörmter sind wirklich nicht zu beneiden. Nach dem schönen Pokalerfolg am Mittwochabend gegen den VfB Speldorf, der nun das Heimspiel gegen den von Mario Basler trainierten SC Rot-Weiß Oberhausen - die Partie soll im Mai ausgetragen werden - beschert, geht es am Ostermontag schon wieder um Meisterschaftspunkte.

 Björn Bennies (rechts) ist am Montag an alter Wirkungsstätte im Einsatz.

Björn Bennies (rechts) ist am Montag an alter Wirkungsstätte im Einsatz.

Foto: G. Evers

Die Mannen von Georg Mewes haben sich am Hünting beim stark abstiegsgefährdeten 1. FC Bocholt vorzustellen. Der Hö./Nie.-Coach hofft, dass sein weiter stark ersatzgeschwächtes Team mit der gleichen Kampfkraft und Leidenschaft zu Werke geht wie gegen Speldorf. Gegenüber der unnötigen Niederlage am Sonntag beim TuS Bösinghoven müsse man um einiges zulegen: "Wenn wir in Bocholt kämferisch und läuferisch alles geben, können wir drei Punkte mit nach Hause nehmen."

Im Hinspiel hatte der SV nicht den besten Tag erwischt und unterlag den "Schwatten" auf heimischer Anlage mit 2:3. Florian Splitthoff und Jan-Niklas Schmänk (2) trafen für den 1. FC, die Tore für Hö./Nie. erzielten Andre Trienenjost und Manuel Matenar.

Momentan muss "Schorsch" Mewes eine Hiobsbotschaft nach der anderen hinnehmen. In der Schlussphase des Speldorf-Spiels verletzte sich Marcel Seyfried bei einem Pressschlag. Es besteht der Verdacht eines doppelten Bänderrisses. Zurück in die Elf kehrt Defensivmann Fabian Wenten, auch Benjamin Venekamp könnte wieder zur Verfügung stehen. Weiterhin fehlen werden Thomas Tennagels, Kevin Enke, Hrvoje Vlaovic, Andre Badur, Cihan Yalcin und Manuel Matenar. Fraglich ist der Einsatz von Daniel Giltjes, dem eine Grippe zu schaffen macht. Mewes: "Ich muss nicht viel überlegen, die Mannschaft stellt sich eigentlich von selbst auf.

Für den 1. FC Bocholt, der den drittletzten Platz inne hat, sieht es alles andere als gut aus. Am Mittwoch kassierte man bei den Sportfreunden Hamborn 07 unter den Augen von Mewes eine verdiente Niederlage. "Die Mannschaft hat zwar gut gekämpft und ist viel gelaufen, aber herausgekommen ist dabei nichts", so der Übungsleiter des SV Hö./Nie., der nicht mit einem Spaziergang rechnet, "wir haben eine harte Nuss zu knacken." Der ehemalige Zweitligist kassierte bislang die meisten Gegentore: 57.

(RP)
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