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Interview · Damen-Bundestrainerin Jie Schöpp feierte ein geglücktes Debüt bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft in Dortmund. In der neuen Zweitliga-Saison schlägt sie ab und zu bei WRW Kleve auf.

Einen prominenten Neuzugang konnte kürzlich Tischtennis-Zweitligist Weiß-Rot-Weiß Kleve verkünden. Damen-Bundestrainerin Jie Schöpp wird in der kommenden Saison das Team verstärken. RP-Redakteur Helmut Vehreschild unterhielt sich anlässlich der Mannschafts-Weltmeisterschaft in der Dortmunder Westfalenhalle mit der 44-Jährigen.

Wie kam denn der Kontakt zu WRW Kleve zustande?

Jie Schöpp Ich kenne ja die WRW-Vorsitzende Sabine Bötcher schon sehr lange. Kontakt bestand schon länger, bei den Deutschen Meisterschaften habe ich dann zugesagt.

Zuletzt waren Sie ja noch sporadisch in der Bundesliga bei DJK TuS Essen-Holsterhausen aktiv und haben dort in der Hinrunde drei Meisterschaftsspiele absolviert. Warum jetzt Zweite Liga?

Schöpp In der Bundesliga ist es sportlich natürlich schwieriger. Außerdem möchte ich nicht gerne gegen eigene Spielerinnen aus der Nationalmannschaft am Tisch stehen.

Wie oft darf sich das Klever Publikum denn auf die Bundestrainerin freuen?

Schöpp Das kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Die genauen Termine werde ich mit Sabine Bötcher abstimmen. Vieles hängt natürlich auch von meinen Verpflichtungen als Bundestrainerin ab.

Die Berufung zur Bundestrainerin kam für viele überraschend.

Schöpp Für mich auch. Anfang Februar habe ich die neue Aufgabe übernommen. Zuvor war ich für den Deutschen Tischtennis-Bund als Internatstrainerin im Düsseldorfer Leistungszentrum beschäftigt.

Wie haben Sie die WM in Dortmund erlebt?

Schöpp Es war schön, aber auch sehr anstrengend. Von Tag zu Tag habe ich mehr mitgefiebert. Ich musste ja jeden Ball verfolgen. Das war schon eine große Anspannung. Gegen Titelverteidiger Singapur haben wir kurz vor der Sensation gestanden. Insgesamt war ich mit meiner Mannschaft sehr zufrieden.

Können Sie jetzt ein wenig verschnaufen?

Schöpp Keineswegs. Nächster Höhepunkt ist die Olympia-Qualifikation von Irene Ivancan. Und im Sommer geht es dann nach London zu den Olympischen Spielen.

(RP)
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