Basketball VfL Merkur Kleve wundert sich über den Verband

Kleve/Goch · Die zweite Mannschaft des Vereins soll jetzt doch nicht in der Landesliga antreten, nachdem sie vom Verband vor einigen Wochen noch in diese Klasse eingeteilt worden war. Das erste Team spielt in einer neuen Gruppe, die zudem noch aufgeteilt wurde. Aufsteiger TV Goch ist mit seiner Oberliga-Gruppe zufrieden.

 Der Westdeutsche Basketball-Verband hat die Klassen für die neue Saison eingeteilt.

Der Westdeutsche Basketball-Verband hat die Klassen für die neue Saison eingeteilt.

Foto: dpa/Lukas Schulze

Beim VfL Merkur Kleve herrscht große Verwunderung über den Westdeutschen Basketball-Verband (WBV). Denn bei der jetzt veröffentlichen Ligeneinteilung des WBV hat plötzlich nur noch die erste Mannschaft des VfL einen Platz in der Landesliga, in der sie bislang auch aufgelaufen ist. Das zweite Team, das vor Wochen noch bei der vorläufigen Einteilung der Klassen ebenfalls in der Landesliga aufgeführt worden war, soll jetzt doch weiter in der Bezirksliga um Punkte kämpfen. „Wir sind als Abteilung von dieser Einteilung vollkommen überrascht worden und mit der Rückstufung der zweiten Mannschaft nicht einverstanden“, sagt Ralf Daute, Coach des ersten Herren-Teams. „Uns liegen auch noch keine Informationen seitens des Verbandes zum Spielmodus vor.“

Abteilungsleiter Joachim Marx versuche jetzt mit Hochdruck, weitere Informationen vom WBV zu erhalten. Auch Dennis Kannengießer, Coach des zweiten VfL-Teams, sieht in der Angelegenheit natürlich Gesprächsbedarf. Er bleibt aber zuversichtlich. „Da ist wahrscheinlich ein Fehler passiert. Ich gehe erst einmal davon aus, dass es für uns bei der Einstufung in die Landesliga bleibt“, sagt Kannengießer.

Die erste Mannschaft des VfL Merkur Kleve spielt zudem im Gegensatz zu den vergangenen Jahren nicht in der Gruppe drei, sondern in der Gruppe vier. Diese Liga wurde aufgrund der Anzahl von insgesamt 15 Mannschaften auch noch in zwei Gruppen eingeteilt. Der VfL trifft in seiner Gruppe mit insgesamt sieben Teams auf Mannschaften aus Kamp-Lintfort, Rheinberg, Duisburg und Mülheim. Nach einer Vorrunde sollen dann eine Meister- und Abstiegsrunde gespielt werden.

Für den TV Goch, Aufsteiger in die Oberliga, gab es dagegen keine bösen Überraschungen. Das Team des neuen Spielertrainers Marc Goertz wird erwartungsgemäß in der Gruppe zwei auflaufen. Hier werden nun anstatt der üblichen zwölf insgesamt 14 Mannschaften auf Punktejagd gehen. Vier Teams müssen absteigen.

„Das ist eine schöne Gruppe, in der wir jedoch auch weitere Anfahrten Richtung Düsseldorf, Wuppertal und ins Ruhrgebiet haben. Natürlich freuen wir uns besonders auf das Duell mit der BG Lintfort. Es wird für uns selbstverständlich schwer, bei vier Absteigern die Klasse zu halten. Doch das war und bleibt unser Ziel“, sagt Marc Görtz zur Einteilung der Liga.

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