Tennis Damen des TC Rot-Weiß Goch zum Start chancenlos

Kleve/Goch · Der Bezirksligist muss sich beim Kapellener TC überraschend klar mit 0:9 geschlagen geben. Die Herren 65 des TC Reichswalde verlieren in der Niederrheinliga beim TC Stadtwald Hilden mit 3:6, gewinnen dabei aber alle Doppel.

 Anika Brendgen vom TC Rot-Weiß Goch verlor das Spitzeneinzel im Match-Tiebreak mit 6:7, 6:3, 2:10.

Anika Brendgen vom TC Rot-Weiß Goch verlor das Spitzeneinzel im Match-Tiebreak mit 6:7, 6:3, 2:10.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Zählbares hatte die Damen-Mannschaft des TC Rot-Weiß Goch zum Saisonauftakt in der Tennis-Bezirksliga beim Kapellener TC zwar nicht erwartet. Dass die Niederlage aber derart hoch ausfallen würde, war dann doch überraschend. Mit 0:9 unterlag das Team um Spitzenspielerin Anika Brendgen. „Wir sind gerade erst dabei, unsere Mannschaft neu aufzubauen und befinden uns daher noch eher im Trainings- als im Turniermodus“, sagt Mannschaftsführerin Annika Völling. Auch personell sei man in Moers-Kapellen nicht in Bestbesetzung angetreten. So mussten Joyce Lauf, Jana Zitzke und Maxima Michalak passen. „Mit einer Niederlage hatten wir deswegen gerechnet“, sagt Brendgen.

An erster Position unterlag Anika Brendgen ihrer Kontrahentin mit 6:7, 6:3, 2:10. Linn Zeich hatte mit 5:7, 2:6 das Nachsehen. Die übrigen vier Gocher Akteurinnen waren chancenlos. Maja Peters unterlag 0:6, 0:6, Elena Mahler 3:6, 0:6. Kapitänin Annika Völling verlor ohne Spielgewinn, Viktoria Maria Albertsen an sechster Position mit 0:6, 1:6. „Sicherlich wollen wir positiv festhalten, dass die Spiele an eins und zwei sehr viel knapper waren als im Vorfeld erwartet“, sagt Brendgen. Ähnlich spannend aber gingen die Doppel-Partien nicht über die Bühne.

Im ersten Doppel hatten Anika Brendgen und Linn Zeich mit 2:6, 2:6 das Nachsehen. Auch MajaPeters/Elena Mahler blieben beim 0:6, 1:6 ohne Chance. Im dritten Doppel verloren Annika Völling und Viktoria Maria Albertsen mit 2:6, 0:6. „Wir wussten vorher, dass Kapellen eine sehr gute Mannschaft haben würde. Dass wir keinen Punkt geholt haben, ist natürlich dennoch bitter“, sagt Völling. Die nächste Partie wartet am kommenden Sonntag auf die Gocherinnen. Dann geht es um 9 Uhr auf heimischer Anlage gegen den TC Sonsbeck.

Die Herren 65 des TC Grün-Weiß Reichswalde, Neuling in der Niederrheinliga, mussten sich zum Start mit einer 3:6-Niederlage beim TC Stadtwald Hilden abfinden. Dabei entschied das Klever Team nicht ein Einzel für sich, dafür aber alle drei Doppel-Partien. „Trotz der Niederlage in Hilden haben wir nun das Gefühl, in der Spielklasse angekommen zu sein. Letztendlich zählen natürlich nur Sieg oder Niederlage und wir haben verloren. Dennoch glauben wir, dass wir gegen diesen Gegner mit etwas Glück auch mehr hätten holen können. Es hat nicht viel gefehlt“, sagt Reichswaldes Mannschaftsführer Hans Reder.

An Position eins verlor Dieter Tebest deutlich mit 0:6, 3:6. Auch Heinz Verheyen, der jahrelang ungeschlagen geblieben war, hatte mit 0:6, 2:6 das Nachsehen. Kapitän Hans Reder ging leicht angeschlagen in die Partie und zog mit 1:6, 3:6 den Kürzeren. Peter Normann unterlag nach drei Sätzen mit 6:2, 6:7, 4:10. Heinz-Willy Verrieth verlor mit 0:6, 2:6 und Reinhard Does mit 4:6, 6:2, 8:10. „Für Peter Normann und Reinhard Does wäre sicherlich ein Sieg im Einzel möglich gewesen. Leider fehlten letztendlich wenige Prozentpunkte“, sagt Hans Reder. Im Doppel aber habe sein Team jedweden Respekt vor den Gastgebern abgelegt und ein wenig Glück gehabt. Im ersten Doppel siegten Hans Reder und Peter Normann mit 4:6, 6:3, 10:4. Dieter Tebest und Heinz Verheyen gewannen deutlich mit 6:0, 6:1, Heinz Verheyen und Jürgen Hackforth mit 6:4, 4:6, 10:4.

Die nächste Begegnung wartet bereits am heutigen Dienstag auf die Mannschaft. Auf heimischer Anlage empfängt der Aufsteiger um 10 Uhr den TC Oedt aus Grefrath. „Die Freude über den Saisonstart in der für uns neuen Niederrheinliga ist ein wenig eingetrübt. Immerhin geht es für uns um praktisch nichts. Die Abstiegsregelung ist ausgesetzt und der Aufstieg für uns kein Thema. Daher fokussieren wir uns jetzt einfach darauf, möglichst gut in der Klasse anzukommen“, sagt Hans Reder.

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