Schneeunfälle im Klever Land Totalschaden an beiden Autos

Kleve · Die Polizei im Kreis Kleve wurde zu über zwei Dutzend witterungsbedingten Einsätzen gerufen. „In der Mehrzahl handelte es sich dabei um Verkehrsunfälle, bei denen es glücklicherweise überwiegend bei Blechschäden blieb“, so eine Polizeisprecherin.

 In den Gegenverkehr gerutscht: Bei dem Unfall in Rees wurde ein 53-jähriger Gocher leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden, so die Polizei.

In den Gegenverkehr gerutscht: Bei dem Unfall in Rees wurde ein 53-jähriger Gocher leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden, so die Polizei.

Foto: polizei/Polizei

Manchmal trifft es auch die „Retter“, die eigentlich den Schnee räumen sollten: wie den schweren Streuwagen von Straßen-NRW auf der B9 bei Goch, der in den Graben rutschte, als er Dienstag gegen 5 Uhr die Straße räumen sollte. Nichts ging mehr. Er musste mit schwerem Gerät heraus gezogen werden. „Die Bundesstraße wurde zeitweise gesperrt, bis der Havarist wieder frei war“, so eine Polizeisprecherin. Zeitweise bildete sich hinter dem abgerutschten Streufahrzeug ein langer Stau. Nachdem um 6.10 Uhr die Straße wieder frei war, machte die Polizei ihrem Ruf als „Freund und Helfer“ alle Ehre: Die Beamten, die den Verkehr an der Unfallstelle regelten, halfen schiebend dem einen oder anderen Verkehrsteilnehmer wieder in die Spur.

Allein in der Zeit zwischen Montag, 8. Februar, 15 Uhr, und Dienstag, 9. Februar, 6 Uhr, als der Streuwagen wieder fuhr, wurde die Polizei im Kreis Kleve zu 22 weiteren witterungsbedingten Einsätzen gerufen. „In der Mehrzahl handelte es sich dabei um Verkehrsunfälle, bei denen es glücklicherweise überwiegend bei Blechschäden blieb“, so die Polizeisprecherin. Montag geriet gegen 16 Uhr auf der B67 in Rees-Empel ein 53-Jähriger aus Goch mit seinem Honda Civic ins Rutschen und in den Gegenverkehr, wo er mit dem SUV eines 23-Jährigen aus Kalkar frontal zusammenstieß. Der 53-Jährige verletzte sich leicht, die beiden Fahrzeuge erlitten Totalschaden.

Darüber hinaus rückte die Polizei zur Beseitigung einer Vielzahl von Gefahrenstellen aus, etwa durch quer gestellte Lkw wie in Weeze auf der Kervenheimer Straße und an der Krankenhaus-Kreuzung auf dem Klever Ring. Dabei kam es zu Sperrungen und Rückstaus. Mehrere Pkw gerieten aufgrund der Glätte in Straßengräben. Weil der Winter bleibt und die Straßen auch in den kommenden Tagen schwer befahrbar sein werden, rät die Polizei weiterhin, auf unnötige Fahrten zu verzichten und die Geschwindigkeit anzupassen.

(mgr)
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