Neue Saison Programm der Klever Reihenkonzerte vorgestellt

Kleve · Die Stadt Kleve mit Sigrun Hintze als Betreuerin der Programme hofft darauf, dass die Reihenkonzerte und die Besondere Reihe im Herbst bei niedriger Coronabelastung wie geplant stattfinden können.

 Die Klever Stadthalle.

Die Klever Stadthalle.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Die Reihenkonzerte und die Besondere Reihe der Konzerte der Stadt Kleve starten Anfang September in die neue Saison. Sigrun Hintzen stellt nun das Programm vor und lädt – bei aller gebotenen Vorsicht – ein: „Man schöpft aus der Fülle musikalischer Angebote und terminiert in der Hoffnung, dass das Publikum hungrig nach gemeinsamen Konzerterlebnissen ist.“

Das Folkwang Kammerorchester eröffnet am 7. September die Reihenkonzerte in der Stadthalle. Mit den Spark-Blockflötisten Andrea Ritter und Daniel Koschitzki begibt sich das Orchester ins Programm „Auf Freiersfüßen“. Am 17. September öffnen sich die Türen der „Villa Vivaldi“ mit Blockflötistin Elisabeth Champollion und dem Ensemble Volcania. Anfang Oktober gastiert das Klarinettenduo Zelinsky-Smeyers zusammen mit dem Asasello Quartett und das Duo imPuls verwebt im November an zwei Flügeln Bachs „Wohltemperiertes Klavier“ mit minimal music. Wie festliche Weihnachtsmusiken am englischen Hofe des 16. und 17. Jahrhunderts klangen, lässt das Barocktrompeten Ensemble Berlin im Dezember hören. Das Jahr 2022 beginnt mit der letzten Chance, das Auryn Quartett auf seiner Abschiedstournee zu hören, im Konzert mit dem Saxophonisten Roger Hanschel. Zu Chormusik der Extraklasse lädt das junge Vokalensemble Sonat Vox ausschließlich mit Männerstimmen zu „lasst uns lauschen“ ein. Bei einer kammermusikalischen „Johannes Passion“ mit dem isländischen Tenor Benedikt Kristjansson ist dann das Publikum eingeladen, die Choräle mitzusingen. In britischer Orchestermusik lässt das Landesjugendorchester NRW schwelgen, bevor Christoph Prégardien, Tenor von Weltformat, mit einem nicht minder hochkarätig besetzten Klaviertrio, im Mai die Saison ausklingen lässt.

In der Besonderen Reihe trifft im September im Museum Kurhaus in „all‘ improvviso“ die Viola da Gamba auf Bassklarinette und Sopransaxophon. Der preisgekrönte Akkordeonist Maciej Frackiewicz holt sein Konzert religiöser Prägung fast auf den Tag ein Jahr später nach, je nach erlaubter Bestuhlung in der Kleinen Kirche oder der Versöhnungskirche. Das Trio SpiegelBild konzertiert mit einer Version von Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“, ebenso wird das Duo Calanthe mit Stipendiatinnen des Deutschen Musikrates auf Violine und Harfe im Museum mit „Bouquet de fleurs“ musikalische Blüten treiben.

Das quirlige Kinderorchester NRW beweist mit WDR-Moderator Ralph Erdenberger Ende November: „Musik (m)acht Gefühle“. Im März verzaubert Rahmentrommler Murat Coskun in „1000 + ein Rhythmus“ große und kleine Ohren mit musikalischen Geschichten aus der Trommelwelt des Orients.

Sicher ist derzeit, dass für den Zutritt die „drei G“ (geimpft, getestet oder genesen) mit entsprechendem Nachweis gelten. Um flexibel zu sein, starten die Konzerte der Stadt Kleve erstmals eine Spielzeit nur mit Einzelkartenkauf. Abos werden nach Rückkehr zum festen Sitzplan wieder aufgelegt. Abonnenten erhalten bis dahin 15% Ermäßigung beim Kartenkauf.

Karten gibt es ab Mittwoch, 18. August, unter www.kleve.reservix.de, an den Reservix-VVK-Stellen und an der Rathaus-Info (Tel. 02821 84435). Aktuelle Infos unter www.kleve.de, auf der Facebook-Seite der „Konzerte der Stadt Kleve“ und per Newsletter (Anmeldung hierzu per E-Mail an Sigrun Hintzen, einfach@absurd.de).

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