Mit Fahrrad und Wanderungen Niederrhein Tourismus startet in den Frühling

Kreis Kleve · Die neue Kampagne rückt das Fahrrad in den Fokus. Aber auch reizvolle Wanderrouten gibt es in der niederrheinischen Nachbarschaft zu entdecken - etwa im Naturpark Schwalm-Nette.

 Morgenstimmung im Naturpark Schwalm-Nette.

Morgenstimmung im Naturpark Schwalm-Nette.

(lukra) Nicht nur der Kreis Kleve bereitet sich mit einer neuen Wanderbroschüre auf den Neustart des Tourismus vor: Inspirationen geben für die Zeit nach dem Lockdown und Appetit machen auf die Region zwischen Rhein und Maas ist auch das Ziel der neuen Frühlingskampagne des Niederrhein Tourismus. Im Mittelpunkt stehen dabei Tipps rund um das Thema Radfahren. Touren durch die Natur gehen schließlich immer – auch wenn uns die Corona-Pandemie noch länger begleitet.

Der Niederrhein verfügt über ein weit verzweigtes Radwegenetz, beim Erkunden gibt es auch einige Geheimtipps zu entdecken. So werden in der  Frühlingskampagne auch Plätze und Touren hervorgehoben, die bisher noch nicht so im Mittelpunkt standen. Wie die Radtour auf der Oranier-Route mit Geschichten aus der niederländischen Königsfamilie, der West-Bike-Route durch das Heinsberger Land mit dem westlichsten Punkt Deutschlands, oder der Baumkreisroute mit dem Aufstieg auf die Halde Rheinpreußen mit dem großen Montankunstwerk „Geleucht“. Alle Routen sind ausgeschildert oder können über das Portal „Outdooractive“ auf der Internetseite des Niederrhein Tourismus abgerufen werden.

Geradelt wird nach dem Knotenpunktsystem – ganz leicht ohne Karte und Kompass. Man notiert sich einfach die Nummern der Knotenpunkte, und schon geht’s los. Wer ein Rad mieten möchte, kann dafür auch auf das Niederrheinrad zurückgreifen, das an rund 40 Stationen ausgeliehen und an jeder beliebigen Station wieder zurückgegeben werden kann. Das gibt es mittlerweile auch in der Pedelec-Variante. „Wir hoffen natürlich auch alle auf die Zeit nach dem Lockdown“, sagt NT-Geschäftsführerin Martina Baumgärtner. „Auch die Betriebe sind gut vorbereitet, was Hygienekonzepte und deren Umsetzung anbelangt. Im Grunde stehen wir alle in den Startlöchern, um natürlich unter Berücksichtigung aller Vorgaben loslegen zu können.“

Flüsse, Seen und Wälder sind aber nicht nur ein Ziel für Radfahrer, sondern auch für Wanderer. Wandern wird gerade zu Corona-Zeiten immer mehr zum Trendsport. Attraktive Wege, die man nicht schon etliche Male gelaufen ist, findet man auch in der niederrheinischen Nachbarschaft des Kreises Kleve. Zum Beispiel im Naturpark Schwalm-Nette im Kreis Viersen.

Auch abseits der großen Routen gibt es dort schöne Strecken zu entdecken. So der zehn Kilometer lange Rundweg „Kleiner Grenzverkehr“ in Niederkrüchten. Hier wandert man immer mal wieder auf der deutschen, dann auf der niederländischen Seite der Grenze, ohne den Wechsel zu bemerken. Und mit dem ehemaligen britischen Militärflughafen „Javelin Barracks“ begegnet man einem ganz besonderen Zeugnis der militärischen Vergangenheit der Region. Einblicke in die Tier- und Pflanzenwelt bietet der acht Kilometer lange Wanderweg „Heide, Schwalm und Moor“, der durch das Elmpter Schwalmbruch führt und dem Wanderer die Heidelandschaft näher bringt. Auch rund um Brüggen bietet der Naturpark beste Wandermöglichkeiten. Eine kurze Runde etwa um den Borner See, die sich aber bequem mit einer Wanderung um den Hariksee erweitern lässt. Oder man entdeckt auf der Route von der Waage Bracht zum Weißen Stein die für das Grenzland typischen Ton- und Kiesgruben.

www.niederrhein-tourismus.de

(lukra)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort