FDP FDP Kleve will Notfallschilder für alle Sitzbänke im Stadtgebiet

Kleve · Die Klever Liberalen beantragen Notfallschilder für Kleve.

 Solche Notfallschilder möchten die Klever Liberalen im Klever Stadtgebiet installieren lassen.

Solche Notfallschilder möchten die Klever Liberalen im Klever Stadtgebiet installieren lassen.

Foto: FDP

(RP) Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Kleve möchte Kleve sicherer machen. Dazu beantragt sie, alle Sitzbänke im Stadtgebiet mit kleinen Notfallschildern auszustatten. Damit möchten die Liberalen in Notfällen leicht und einfach schnellere Hilfe ermöglichen. Daniel Rütter erläutert das Anliegen: “Bei einem medizinischen Notfall muss es schnell gehen. Die Rettungskräfte sollten den Patienten nicht erst noch suchen müssen.” Die Idee ist denkbar einfach: Bänke oder Plätze im Stadtgebiet sollen nach dem Vorbild von unteranderem der Stadt Bochum, aber auch Geldern, Straelen, Xanten und jüngst Bedburg-Hau mit Notrufnummern versehen werden. Damit kann bei Notfällen sichergestellt werden, dass bei Notrufen diese Nummern durchgegeben werden und damit eine genaue Zuordnung des Standortes erfolgen kann.

„Ziel soll es sein, die Stadt Kleve sicherer für alle Altersklassen, Bürger und Gäste zu machen“, so die FDP. “Wenn man selbst einen Unfall hat oder eine verletzte Person findet, gerät man schnell in eine Stresssituation.”, erklärt Rütter weiter. “In solch einer Situation eine genaue Orts- und Wegebeschreibung den Rettungskräften anzugeben, ist schon dann schwierig, wenn man sich in einer gewohnten Umgebung befindet. Schwieriger wird es, wenn man sich selbst nur ungefähr auskennt, z.B. beim Spazieren im Wald.”

Durch die Notfallschilder können Rettungsdienst, Polizei und Feuerwehr den genauen Standort ermitteln. Insbesondere dann, wenn sich die Notfälle in Außengebieten ereignen, wo eine Lokalisierung über Straßennamen und Hausnummern nicht möglich ist. Zum Beispiel, wenn ein Senior beim Spaziergang ohnmächtig wird, ein Radfahrer, Wanderer oder Jogger stürzen und sich dabei erheblich verletzt und die Orientierung verliert.

Gleiches gilt auch für Kinder auf Spielplätzen. In der Regel verzögern umständliche Orts- und Umgebungsbeschreibungen eine schnelle Rettung, wenn jede Minute zählt. Der Kreis Kleve hat auf dem Gebiet bereits vorgelegt. An Hinweisschildern auf Radwanderwegen im Stadtgebiet befinden sich bereits Rettungspunkte. An dieses System ließe sich in Kooperation mit dem Kreis daher gut anknüpfen, meinen die Liberalen.

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