Mercedes aus Holland Feuerwehr findet verlassenes Unfallauto auf der A57

Kleve/Goch · Kurioser Einsatz auf der A57: Gemeldet worden war der Freiwilligen Feuerwehr Goch ein Verkehrsunfall, vielleicht sogar mit eingeklemmten Personen. Die Einsatzkräfte hatten sich schon auf das Schlimmste eingestellt – vor Ort stellte sich die Einsatzlage dann aber anders heraus.

 Das Unfallauto stand demoliert entgegen der Fahrtrichtung auf dem Standstreifen.

Das Unfallauto stand demoliert entgegen der Fahrtrichtung auf dem Standstreifen.

Foto: Feuerwehr Goch

Ein Auto soll sich in Fahrtrichtung Krefeld zwischen der niederländischen Grenze und der Ausfahrt Goch/Kleve überschlagen haben. Aufgrund der unklaren Meldelage machten sich gleich vier Feuerwehr-Einheiten auf den Weg zum Unfallort: Die Löschzüge Stadtmitte aus den Feuerwachen 1 und 2 sowie die Löschgruppen Hassum und Hommersum.

Vor Ort dann die Überraschung: Die Einsatzkräfte trafen auf einen weißen Mercedes mit niederländischem Kennzeichen. Das am linken vorderen Kotflügel beschädigte Fahrzeug stand verschlossen am rechten Fahrbahnrand entgegen der Fahrtrichtung – von den Insassen keine Spur. Stadtbrandinspektor Stefan Pieper ließ die Umgebung nach verletzten Personen absuchen. Fehlanzeige. Zwar konnte der Fahrzeughalter ermittelt werden, ein niederländisches Unternehmen. Telefonisch bestätigte man dort, dass das GPS-getrackte Fahrzeug auf der Autobahn steht, offenbar „nach einer Panne“. Zu dem Fahrer hatte das Unternehmen spontan aber auch keinen Kontakt. Die Polizei ermittelt.

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