Kleve-Reichswalde Feuer in Schule: Polizei vermutet Brandstiftung
Kleve-Reichswalde · Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die in der Nacht von Freitag auf Samstag rund um die Grundschule in Reichswalde verdächtige Beobachtungen gemacht haben. An der St-Michael-Schule ist ein mittlerer sechsstelliger Sachschaden entstanden.
Nach dem Brand in der St.-Michael-Schule in Reichswalde in der Nacht auf Samstag geht die Polizei inzwischen von Brandstiftung aus. Dies sei das Ergebnis einer Begehung des Brandorts an der Straße Mönnekenwald mit einem Sachverständigen, teilte die Polizei am Montag mit. Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder verdächtige Personen kurz vor oder nach dem Brandausbruch an der Schule gesehen haben. „Bitte melden Sie sich unter Telefon 02824 880 bei der Kriminalpolizei Kalkar“, wendet sich die Polizei an mögliche Zeugen.
Das Feuer war am Samstag, 25. Juni, kurz nach Mitternacht in einem Müllcontainer ausgebrochen. Anwohner riefen sofort die Feuerwehr. Laut Polizei haben Unbekannte den Behälter aus Plastik in Brand gesetzt. Von dort aus sprangen die Flammen zuerst auf die Überdachung und im Anschluss auf zwei Nebengebäude der Schule über. Die Feuerwehr löschte den Brand und konnte verhindern, dass er sich auch auf das Hauptgebäude und die Turnhalle ausbreitete. An der Schule entstand jedoch ein Gebäudeschaden im mittleren sechsstelligen Bereich, so die Polizei.