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50 Jahre Städtebauförderung Kempen auf Platz sechs im Landeswettbewerb

Kempen · Zum 50-jährigen Bestehen der Städtebauförderung startete die Landesregierung Nordrhein-Westfalen im Sommer eine Fotoaktion in den sozialen Medien. Jetzt stehen die Gewinner fest.

 Die Schulstraße in Kempen gehört zu den schönsten Straßen in der Altstadt.

Die Schulstraße in Kempen gehört zu den schönsten Straßen in der Altstadt.

Foto: Bianca Treffer

Im Online-Fotowettbewerb „Städte-WOW-Förderung“ des Landesministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung hat die Stadt Kempen den sechsten Platz belegt. Den Wettbewerb hatte das Ministerium aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Städtebauförderung im Sommer initiiert. Die Kommunen wurden dazu aufgerufen, Bilder von ihren Städtebauprojekten einzureichen, danach konnten Bürger über die schönsten Städtebauprojekte der vergangenen 50 Jahre abstimmen. Kempen beteiligte sich mit der Altstadtsanierung, die 1998 abgeschlossen wurde, und reichte beispielhaft Fotos vom Buttermarkt, der alten Schulstraße und dem Restaurant „et kemp’sche huus“ ein. Im Rahmen der Altstadtsanierung wurden von 1969 bis 1994 Bausünden in der Innenstadt beseitigt, Fachwerkhäuser restauriert, der Autoverkehr weitgehend ausgelagert, der Wall freigelegt und zur Grünanlage gestaltet. Insgesamt kostete das Projekt rund 30,3 Millionen Euro, 18,6 Millionen Euro davon waren Mittel aus der Städtebauförderung.

93 Städte und Gemeinden aus NRW nahmen am Wettbewerb teil, mehr als 36.800 Bürger gaben ihre Stimme ab. Kempen erhielt 1090 Stimmen. Der erste Platz geht an Recklinghausen (3739 Stimmen), der zweite an Wuppertal (2285), der dritte an Siegen (1574). Ein Sonderpreis geht an Espelkamp. Die vier Sieger-Kommunen dürfen sich über ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro freuen. Mit den zwölf bestplatzierten Bildbeiträgen soll ein Fotokalender für 2022 gestaltet werden.

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