Wettbewerb auf Landesebene Neusser Team erhält Sonderpreis

Neuss · Die beiden Humboldt-Schüler Marie Schäfer und Eric Mäurer punkten beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ im Fachbereich Technik. Sie stellten ihren induktionsfähigen Teller als Alternative zur Mikrowelle vor.

 Marie Schäfer und Eric Mäurer vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium haben beim Landeswettbewerb einen Sonderpreis erhalten.

Marie Schäfer und Eric Mäurer vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium haben beim Landeswettbewerb einen Sonderpreis erhalten.

Foto: Unternehmerschaft Niederrhein

Als Ausrichter des Regionalwettbewerbs Niederrhein von „Jugend forscht“ freut sich die Unternehmerschaft Niederrhein über den Erfolg des Neusser Regionalsieger-Teams beim Landeswettbewerb. Der hat pandemiebedingt in rein digitaler Form stattgefunden und insgesamt 14 Landessieger hervorgebracht. Eric Mäurer (15) und Marie Schäfer (16) vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium haben die Chance genutzt, ihren selbst entwickelten induktionsfähigen Teller als Alternative zur Mikrowelle auf Landesebene vorzustellen. Für ihre Projektarbeit sind sie mit einem Sonderpreis im Fachgebiet „Technik“ ausgezeichnet worden.

Das Neusser Team hat sich damit zwar nicht für das Bundesfinale von „Jugend forscht“ im Mai in Lübeck qualifiziert. Dennoch könne es enorm stolz auf seine Leistung sein, findet Ralf Wimmer, Jugend forscht-Patenbeauftragter von der Unternehmerschaft Niederrhein. „Mit ihrem Engagement haben die beiden bewiesen, dass Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft leistet.“ Ein hervorragendes Ergebnis, findet auch Thomas Zöllner, Wettbewerbsleiter des Regionalwettbewerbs in Krefeld. „Seine Projektarbeit beim Landeswettbewerb vorstellen zu dürfen, spricht immer für eine professionell und fundiert ausgearbeitete Idee. Zudem inspiriert das wissenschaftliche Engagement der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz sicher neue Mint-Talente zur Teilnahme an kommenden Wettbewerben – auch das ist ein Gewinn.“

Insgesamt haben sich beim Landeswettbewerb zwei Regionalsiegerteams vom Niederrhein für die Teilnahme am Bundeswettbewerb qualifiziert. Neben dem 18-jährigen Lukas Weghs aus Kempen, der mit der Weiterentwicklung seiner Forschung und Entdeckung von Exomonden und -planeten den ersten Platz im Fachgebiet „Geo- und Raumwissenschaften“ belegt hat, darf auch ein Azubi-Team der Lemken GmbH & Co. KG in Alpen antreten. Nils Wetzels (19), Tom Conrad (20) und Vincent van Husen (19) hatten im Fachgebiet „Arbeitswelt“ eine selbstfahrende, elektrobetriebene Mini-Hacke zur mechanischen Unkrautbekämpfung im Gemüseanbau konzipiert. Nach mehr als zwei Jahren Corona-Pandemie soll der Bundeswettbewerb wieder in Präsenz stattfinden. Er läuft vom 26. bis 29. Mai in der Musik- und Kongresshalle Lübeck und soll einen direkten wissenschaftlichen Austausch ermöglichen.

(NGZ)
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