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Adventskalender Rhein-Kreis Neuss Senioreninitiative schreinert Weihnachtsdekoration zum Nachmachen

Kaarst · Tannenbaum oder Kerzenhalter: Die Senioreninitiative zeigt, wie aus Holz Geschenke gemacht werden.

Fotos: So entsteht aus Holz schöne Weihnachtsdekoration
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So entsteht aus Holz schöne Weihnachtsdekoration

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Norbert Frommen steht an der Säge und bringt einige Leisten auf Länge. Dann lädt er die Bretter auf einem Tisch ab, mustert sie prüfend und greift zu einem Akkuschrauber. In wenigen Minuten hat er einen Kerzenhalter zusammen gezimmert. „Wenn man jetzt noch etwas Tannengrün da reinlegt und Kerzen dazustellt, hat man eine schöne Weihnachtsschale“, sagt er.

Frommen versteht sein Handwerk: Der Rentner ist ehemaliger Schreiner. Seit gut zwei Jahren ist er als einer von zehn ehrenamtlichen Hobby-Holzwerkern bei der Senioreninitiative in Kaarst aktiv. Die Gruppe hat in der Nähe von Ikea eine eigene Werkstatt, in der sie vor allen Dingen Bedürftigen bei Holzarbeiten helfen möchte. Sie reparieren wackelnde Stühle oder setzen quietschende Türen instand.

An jenem Nachmittag stehen die Zeichen aber ganz auf Weihnachten: Für den NGZ-Adventskalender zeigt Norbert Frommen, wie aus Holz mit ein wenig handwerklichem Geschick schöne Dekoelemente gebaut werden kann. Da wäre etwa ein Tannenbaum. Alles, was dafür gebraucht wird, ist ein breites Brett. Daraus wird dann ein Dreieck gesägt. Damit der Baum seine zackige Form bekommt, schneidet Frommen mit der Stichsäge einige Streifen aus den Seiten. „Der Abstand muss nicht regelmäßig sein“, sagt er. „Nur vor der Spitze und dem Endstück sollten einige Zentimeter frei gelassen werden.“

Auch der Kerzenhalter lässt sich ganz leicht nachmachen. Gebraucht wird dafür nicht viel: Schrauben oder Nägel und einfache Leisten aus dem Baumarkt. „Im Prinzip kann dafür jedes Holz genutzt werden, wenn jemand noch alte Bretter zu Hause hat, kann er die zum Beispiel verarbeiten“, sagt Frommen. Dann geht’s an Zuschneiden. Wer keine Säge zu Hause hat, kann das auch im Baumarkt machen lassen, verrät der ehemalige Schreiner. Aus den Brettern sollen zwei Seitenleisten entstehen (50 mal acht Zentimeter), zwei Endstücke sowie zwei Füße (acht mal sieben Zentimeter) und einen Boden (50 mal acht Zentimeter). „Natürlich können die Maße je nach Bedarf angepasst werden“, sagt er. Danach werden die Endstücke miteinander verbunden – entweder mit Hammer und Nagel oder einem Akkuschrauber. In einem zweiten Schritt werden die Füße angesetzt. Dafür einfach von oben mit einem Nagel die Bodenplatte und das Fußstück miteinander verbinden. Nun muss die Schale nur noch dekoriert werden.

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