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Konzert in Holzbüttgen Chor der Stadt stimmt auf Weihnachten ein

Holzbüttgen · Wer noch nicht in Advents- oder Weihnachtsstimmung war, wurde spätestens am Sonntagnachmittag hinein versetzt: Der Chor der Stadt Kaarst, der Madrigalchor und das Blechbläsersextett Rheinmetall gaben ein Konzert.

Wer noch nicht in Advents- oder Weihnachtsstimmung war, wurde spätestens am Sonntagnachmittag hinein versetzt: Der Chor der Stadt Kaarst, der Madrigalchor und das Blechbläsersextett Rheinmetall setzten in der katholischen Pfarrkirche Sieben Schmerzen Mariens in Holzbüttgen unter dem Titel „Feliz navidad“ einen musikalischen Glanzpunkt der Vorweihnachtszeit.

Die Besucher im voll besetzten Gotteshaus genossen unter der Leitung von Hans-Michael Dücker ein abwechslungsreiches Programm, das zwischen besinnlich-heiter-schwungvoll changierte. Den Auftakt bildete das Bläsersextett mit der „Intrada“ von Johann Pezellius und bewies einmal mehr damit seine Klasse. Die warmen und vollen Töne leiteten zu „Machet die Tore weit“ von Andreas Hammerschmidt über, das der Chor a capella bestritt und so eine erste Kostprobe seines Könnens bewies: Gute Aussprache und musikalische Strahlkraft sorgten für einen Hörgenuss. In Johann Sebastian Bachs „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ harmonierten Bläser und Chor wohltuend perfekt und setzten das Werk textgemäß „freundlich“ um. Die Bläser verzauberten anschließend mit der „Sonata a cinque“ ihre Zuhörer. Das weihnachtliche Lieder-Potpurri aus drei Ländern, vom Chor wiederum ohne Begleitung vorgetragen, offenbarte das einzige Manko des Konzerts: Texte in englischer und französischer Sprache waren nur schwer zu verstehen. Das wurde durch die muikalisch überzeugende Gestaltung allerdings wieder ausgeglichen.

Chormitglied Norbert Kaulhausen trug gekonnt die erheiternde Geschichte „Der Nikolaus war da“ von Jan Weiler vor. Der Madrigalchor bot mit seinen A-Capella-Liedern aus vier Ländern eine außergewöhnliche Leistung. Vor allem das „Feliz navidad“ von Jose Feliciano wurde mit spürbarer Begeisterung gestaltet, die auch auf die Zuhörer übergriff. Das „Santa Clause is coming to town“ des Bläsersextetts rockte die ganze Kirche – da wippten viele Füße mit. Einen Kontrapunkt setzte der Chor mit dem festlichen Klassiker des „Gloria“ aus der Missa brevis. Das Publikum wurde bei zwei Liedern zum Mitsingen eingeladen und durfte sich nach viel Beifall über eine Zugabe freuen.

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