Adventsmarkt in Vorst Tuppenhof wird zum Weihnachts-Paradies

Vorst · In Vorst gab es am Wochenende Handwerk, Modisches und kulinarische Leckerbissen zu entdecken.

Die ersten Besucher waren am Samstag schon vor der offiziellen Eröffnung um 12 Uhr vor Ort. Und innerhalb der ersten halben Stunde hatte Norbert Kallen bereits einige Meter Wertmarken verkauft. Schon da zeichnete sich ab, dass der „Advent auf dem Tuppenhof“ trotz des schlechten Wetters wieder ein Erfolg werden würde.

Den Regenschirm brauchte man zum Bummeln ohnehin nicht, weil 90 Prozent des Marktes unter Dach und Fach stattfindet. Anja Progl hatte wieder die Plätze vergeben und wie jedes Jahr waren einige Anbieter aus den Vorjahren durch neue ersetzt worden – auch regelmäßigen Besuchern möchte man schließlich immer wieder etwas Neues bieten.

Fester Bestandteil der Veranstaltung ist der Reibekuchenstand. Dort bildete sich schon früh eine Warteschlange, das fünfköpfige Team um Hildegard Leist gab alles, um die Wartezeit kurz zu halten. Die Auswahl an Kunsthandwerk war wieder groß. „Ich habe Karten für jeden Anlass gestaltet“, erklärte Elvira Hoyer aus Mönchengladbach. Der Clou: Durch verschiedene Lagen bekommen die Karten einen interessanten 3D-Effekt. Ludger Kentrup aus Kleinenbroich stieß mit seinem Schmuck auf großes Interesse  – der 82-Jährige gestaltet noch regelmäßig neue Schmuckstücke. „Ich bin jetzt zum 15. Mal hier“, sagte Christine Stützel aus Kaarst. Ihr nostalgisch anmutender Weihnachtsschmuck wird nach über 100 Jahre alten Vorlagen mit alten Formen in Thüringen geschaffen.

Schon von weitem war der Duft der Seifen zu riechen, die Hannelore Loersch und Irene Weigl anboten – Seifen mit ausgefallenen Düften wie Latte Macchiato. Marina Winterstein aus Kaarst schuf Mäuse aus alten Pullovern und Teddybären aus alten Jeans. Ein Kaschmirschal von der Nepalinitiative Kaarst, Kunsthandwerk aus Weißrussland von der Ökumenischen Tschernobylhilfe Kaarst und dazu als i-Tüpfelchen für den festlich gedeckten Tisch zum Fest ein Papierstern von Isolde Urban aus Neuss? Die Auswahl war groß, weihnachtlich und verlockend. „Da darf man gar nicht hinschauen“, sagte eine offenbar kalorienbewusste Besucherin und meinte die Pralinen von Renate Hackenberg aus Kaarst.

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