Niederschlag im Bergischen Viel Regen, kein Schnee – der Januar war zu trocken
Hückeswagen · Grau in grau präsentierte sich der Januar in Hückeswagen und Umgebung. Das bedeutete, dass es an vielen Tagen regnete – lediglich an acht Tagen blieb es trocken. Die längste „Trockenperiode“ in der Schloss-Stadt dauerte vom 23. bis 25. Januar. Allerdings fiel der Niederschlag nur als Regen, Schnee blieb weiterhin Mangelware.
Trotzdem war der Vormonat trockener als im Durchschnitt – so fielen an der Bever-Talsperre, wie der Wupperverband aufgrund seiner Niederschlagsstatistik bekannt gab, im Januar 114 Liter. Das sind 23 Liter oder 17 Prozent weniger als üblich.
Die weiteren Auswertungen des Wupperverbands ergaben, dass . dem jährlichen Mittel am nächsten der Wert an der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal gekommen war: „Hier waren es 88 Liter pro Quadratmeter, üblich sind dort 96 Liter“, heißt es in der Pressemitteilung. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid wurden 81 Liter gemessen, langjähriges Mittel sind dort 107 Liter. In der Kläranlage Solingen-Burg lag der Wert bei sogar nur bei 85 statt wie sonst bei 133 Liter. Am meisten Regen fiel mit 128 Litern in Schmitzwipper an der Lingese-Talsperre, die niederschlagsärmste Messstelle im Wuppergebiet war einmal mehr die Station an der Kläranlage Leverkusen:, wo nur 39 Liter und damit knapp die Hälfte des Januar-Durchschnitts erfasst wurden. Kein Wunder, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) den Januar als zu mild und zu trocken einstufte.
Am nassesten war es im Januar in Hückeswagen – mit zweistelligen Werten – am 27. Januar (15,4 Liter), am 3. Januar (14,1 Liter), am 8. Januar (13,9 Liter), am 30. Januar (12,5 Liter) und am 9. Januar (10,6 Liter).
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