Kultur in Hückeswagen Der Klang des Didgeridoo verzaubert die Zuhörer
Hückeswagen · Das Ensemble um den Australier Kevin Kulpe engagiert sich unter anderem für die bedrohte Tierwelt des fünften Kontinents.
) Eine angenehme Gänsehaut erlebten die Zuhörer im Kultur-Haus Zach. „Denn die Klänge des Digerdidoo wissen den Menschen wieder zu erden und nehmen uns mit auf eine Traumreise in die Ursprünge des australischen Out-back“, beschrieb Konzertgast Petra Möller ihre Gefühle bei der ungewöhnlich naturverbundenen Musik der deutsch-australischen Band Jabaroo. Seit 25 Jahren verzaubern die fünf Bandfreunde und der Australier Kevin Kulpe mit dem Didgeridoo aus Eukalyptusrohr vor allem das oberbergische Publikum mit naturnahen Sphärenklängen, die einen Saal in beruhigende Schwingungen zu versetzen mögen.
Das Jubiläumskonzert im Kultur-Haus Zach, Islandstraße, verzau-berte am vergangenen Samstag-abend gut 25 verträumte Zuhörer mit einer Mixtur aus modernem Rock und Pop, ein bisschen Samba, ein Hauch von Jazz. Und bei allen musikalischen Eigenkreationen dominierte mit sanftem Summen und Knurren, mit Brummen, Dröhnen und Kreischen dieses erdige Rohrinstrument aus den Tiefen des australischen Kontinentes.
Kevin Kulpe lebte selber Jahre in der Gemeinschaft der Aboriginis und warb bei dem Geburtstagsauftritt im Kulturhaus um die Unterstützung für die Koala-Hospitals in den jüngst von verheerenden Buschbränden heimgesuchten Regionen Australiens. „Wir Australier kümmern uns um unsere Mutter Erde. Wir müssen auf sie aufpassen“, erklärte er voller Inbrunst. Dieses Anliegen ist auch das Thema der neuen Musik-CD „Timeless Land“, die passend zum Jubiläum erschienen ist. Mit einem Spendenprojekt unterstützen Jabaroo und das Kultur-Haus beim Kartenverkauf die bedrohte australische Tierwelt.
