Unfall in Hückeswagen Autofahrer räumen Absperrung beiseite

Hückeswagen · Nach Unfall auf der Goethestraße am Montagmittag mit zwei Leichtverletzten ist die Feuerwehr verärgert.

 Für die Unfallaufnahme im Kreuzungsbereich hatte die Feuerwehr Absperrungen aufgestellt, die einige Autofahrer offenbar ignorierten.

Für die Unfallaufnahme im Kreuzungsbereich hatte die Feuerwehr Absperrungen aufgestellt, die einige Autofahrer offenbar ignorierten.

Foto: Feuerwehr

Zwei Leichtverletzte, hoher Sachschaden, eine Ölspur und verärgerte Einsatzkräfte – das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Montagmittag in Hückeswagen. Wie Feuerwehrsprecher Morton Gerhards mitteilte, war der Löschzug Stadt gegen 13.04 Uhr zu dem Verkehrsunfall im Einmündungsbereich Goethe- / Fürstenbergstraße gerufen worden, weil dort Betriebsstoffe ausgelaufen waren.

Was war passiert? Ein 71-jähriger Hückeswagener wollte von der Fürstenbergstraße nach links auf die Goethestraße abbiegen und hatte dabei offenbar den in Richtung Innenstadt fahrenden Pkw eines 19-jährigen Remscheiders übersehen. Der wurde bei dem Zusammenstoß ebenso wie sein drei Jahre jüngerer Beifahrer leicht verletzt, der Hückeswagener blieb unverletzt. Allerdings stieß sein Auto noch gegen einen am Straßenrand geparkten Wagen. „Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab, nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und klemmte bei einem der Fahrzeuge aus brandschutztechnischen Gründen die Batterie ab“, berichtete Gerhardus. Der 19- und der 16-Jährige wurden zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus transportiert. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Kreuzung im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt. Dabei müssen aber Autofahrer die Absperrung, die die Einsatzkräfte dort aufgestellt hatten, beiseite geräumt haben. Denn der Feuerwehr-Sprecher schreibt in einer Pressemitteilung: „Im eigenen Interesse weisen wir nochmals darauf hin, dass Absperrmaßnahmen seitens der Feuerwehr stets ihre Berechtigung haben und nicht dazu dienen, durch vereinzelte Autofahrer eigenständig bei Seite gezogen zu werden, um sich selbst die Weiterfahrt zu ermöglichen.“

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